Polnische mit einem gefälschten Signal haben. Das II.

Smolensk. Katyn. Funktionsstrung tritt in zwei Erscheinungsformen auf: Die Eigenstörung und die Fremdstörung. Das System stört seine eigenen Empfänger oder sie werden absichtlich von einem Jammer gestört, der ein Signal auf der Frequenz des Navigationssignals mit hinreichender Leistung (>-160 dBW, die Sendeleistung eines Glühwürmchens in der Brunftzeit) richtet, sodass der Empfang übertönt wird (unmöglich gemacht wird). In einem nach dem Stand der Technik ausgelegten Empfänger nach dem Konzept der integrierten Navigation, dessen Leistung durch die Abwesenheit eines Einzelortungswertes unwesentlich beeinträchtit ist, bleibt das Jamming einer Satellitenfrequenz ohne merkliche Konsequenz. Vergleichweise schwerwiegende Folgen kann die Täuschung des Empfängers mit einem gefälschten Signal haben, was sdie Fehlortung zu Folge hat. Hierzu muss der Spoofer aber die genaue Signalstruktur und insbesondere die Bitfolge des Funkortungssignals präzise emulieren und einen im System akkreditierten Satellitenkennungscode (PRN) eines Satelliten produzieren, der glaubhaft an dieser Stelle der Hemisphere fliegt. Vergleichsweise trivial ist Meaconing (Recording and rebroadcast on the Receive Frequency to confuse Positioning: Das signal wird einfach vom Störer aufgenommen und mit geringem Zeitverzug wieder ausgesandt), die Täuschung unter Verwendung einer Kopie des Originalsignals. Das Satellitensignal wird aufgenommen und Zeitversetzt mit höherer Leistung auf der gleichen Frequenz wieder abgesetzt. Je kleiner der Zeitversatz dieses Meaconing, desto schwieriger ist es, selbst für den intelligenten Empfänger (Receiver-Autonomous-Integrity-Monitoring- Empfänger) den Schwindel zu erkennen. Die Fehlortung ist die Folge.