21:15
Josef O.
12755
Israel und Gaza – Aktuelle Ereignisse aus biblischer Sicht Seit dem 7. Oktober 23 ist der Nahe Osten in Flammen. Was sagt die Bibel über den Gazastreifen? Wie sind die aktuellen Ereignisse aus biblischer …Mehr
Israel und Gaza – Aktuelle Ereignisse aus biblischer Sicht
Seit dem 7. Oktober 23 ist der Nahe Osten in Flammen. Was sagt die Bibel über den Gazastreifen? Wie sind die aktuellen Ereignisse aus biblischer Sicht einzuordnen?
Weil ich vor 2 Tagen schon Texte und Bücher von Roger Liebi verlinkt habe, bringe ich jetzt auch noch sein neuestes Video. Abgesehen davon, dass ich als Katholik Schwierigkeiten mit der Entrückungssache habe, kann ich seiner Sicht auf die Vorgänge in Israel und Gaza sehr viel abgewinnen... zumindest ist Roger Liebi jemand, der die aktuellen Ereignisse aus biblischer Sicht einzuordnen versucht.
DrMartinBachmaier
Am 7. Oktober ist übrigens das Rosenkranzfest, das Pius V. nach dem Sieg der Christen gegen die Osmanen in der Seeschlacht von Lepanto (1571) eingeführt hat. Dieser Sieg brachte eine gewisse Wende im Kampf gegen den Islam. Nicht weil es sich hier um eine besonders wichtige Schlacht gehandelt hätte, sondern weil der Sieg die Moral erhöhte. Die Christen waren nun nicht mehr in der Defensive.
So …Mehr
Am 7. Oktober ist übrigens das Rosenkranzfest, das Pius V. nach dem Sieg der Christen gegen die Osmanen in der Seeschlacht von Lepanto (1571) eingeführt hat. Dieser Sieg brachte eine gewisse Wende im Kampf gegen den Islam. Nicht weil es sich hier um eine besonders wichtige Schlacht gehandelt hätte, sondern weil der Sieg die Moral erhöhte. Die Christen waren nun nicht mehr in der Defensive.

So könnte auch der 7. Oktober als Beginn des Gaza-Kriegs eine Wende einleiten, in der die Unterdrücker zu Verlierern und die Unterdrückten zu Siegern werden.
Josef O.
Übrigens habe ich unter dem YouTube-Video von Roger Liebi einen interessanten Kommentar gefunden, den ich in Sachen 'Entrückung' sehr hilfreich fand. Die Entrückung ist demnach keine physische Angelegenheit wie das vielfach missverstanden wird... da werden vor der Drangsal die ganz Frommen nicht plötzlich entrückt und somit nicht mehr unter uns sein.
Im Kommentar heißt es: "'Wir' im Allgemeinen,…Mehr
Übrigens habe ich unter dem YouTube-Video von Roger Liebi einen interessanten Kommentar gefunden, den ich in Sachen 'Entrückung' sehr hilfreich fand. Die Entrückung ist demnach keine physische Angelegenheit wie das vielfach missverstanden wird... da werden vor der Drangsal die ganz Frommen nicht plötzlich entrückt und somit nicht mehr unter uns sein.
Im Kommentar heißt es: "'Wir' im Allgemeinen, die wir meinen zu glauben, vergessen dabei, dass unser Gefühl trügt und wir eben doch der irdischen Welt anhängen und unsere Frömmigkeit rein körperlich ist. Dafür warten wir auf Entrückung, obgleich wir wissen, dass wir selbst wollen müssen, dass wir bereit sein müssen, im Hier und Jetzt unser Kanaan hinter uns zu lassen. Unseren gewonnenen 'Glauben' gegen den wahrhaftigen Glauben eintauschen. Wir müssen mit uns ringen, um uns im Hier und Jetzt Gott völlig anzuvertrauen... das entspricht genau dem Gegenteil von Jakob, der für seine irdische Verheißung gerungen hatte."
Und weiters heißt es dort: "Der Ratschluss Gottes beinhaltet nicht zuletzt auch unsere Willensfreiheit. Wenn wir beten 'Dein Wille geschehe!, dann müssen wir dies genau so wollen, also unseren persönlichen Willen an Gott abgegeben, unsere Körperlichkeit mit allen Gefühlen, die meinungsbildend wirken, entrücken. Sollten wir diese Konsequenz nicht wirklich wollen, dürfen wir dies auch nicht erbitten, denn jedes Gebet, das nicht wahrhaftig ist, belästigt die Person des Schöpfers, ohne seine Vollumfänglichkeit zu tangieren."
charlemagne
Ansprache von Johannes Paul II während der Begrüßungszeremonie bei der
Ankunft auf dem Heliport von Betlehem am 22. März 2000 (Jubiläumspilgerreise in Heilige Land)
…..Herr Arafat, mit dem Dank an Sie für den herzlichen Empfang, den
Sie mir im Namen der Behörden und des Volkes von Palästina be-
reitet haben, bringe ich meine ganze Freude, heute hier zu sein, zum
Ausdruck. Wie könnte ich es …Mehr
Ansprache von Johannes Paul II während der Begrüßungszeremonie bei der
Ankunft auf dem Heliport von Betlehem am 22. März 2000 (Jubiläumspilgerreise in Heilige Land)

…..Herr Arafat, mit dem Dank an Sie für den herzlichen Empfang, den
Sie mir im Namen der Behörden und des Volkes von Palästina be-
reitet haben, bringe ich meine ganze Freude, heute hier zu sein, zum
Ausdruck. Wie könnte ich es unterlassen, dafür zu beten, dass das
göttliche Geschenk des Friedens immer mehr Wirklichkeit werde für
alle, die in diesem Land leben, das in einzigartiger Weise durch Got-
tes Eingreifen gekennzeichnet ist? Friede für das palästinensische
Volk! Friede für alle Völker der Region! Niemand kann unbeachtet
lassen, wie sehr das palästinensische Volk in den letzten Jahrzehnten
zu leiden hatte. Euer Leiden steht vor den Augen der Welt. Und es
hat allzu lange angedauert.
Der Hl. Stuhl hat immer anerkannt, dass das palästinensische Volk
ein natürliches Recht auf ein Heimatland besitzt und das Recht, in
Frieden und Ruhe mit den anderen Völkern dieses Gebiets leben zu
können (vgl. Apostolisches Schreiben Redemptionis anno, 20. April
1984). Vor dem internationalen Forum haben meine Vorgänger und
ich wiederholt ausgesprochen, dass es kein Ende für den traurigen
Konflikt im Heiligen Land geben könne ohne sichere Garantien für
die Rechte aller betroffenen Völker auf der Grundlage des internatio-
nalen Rechts und der maßgeblichen Resolutionen und Erklärungen
der Vereinten Nationen.

Wir müssen alle fortfahren, zu arbeiten und zu beten für den Erfolg
jedes aufrichtigen Bemühens, diesem Land den Frieden zu bringen.
Nur mit einem gerechten und dauerhaften Frieden – nicht aufge-
drängt, sondern durch Verhandlungen abgesichert – werden die be-
rechtigten Wünsche der Palästinenser in Erfüllung gehen können.
Nur dann wird das Heilige Land die Möglichkeit einer hellen, neuen
Zukunft sehen, nicht länger von Rivalität und Konflikten zerrissen,
sondern fest auf dem Einvernehmen und der Zusammenarbeit für das
Wohl von allen gegründet. Der Ausgang hängt weitgehend von der
mutigen Bereitschaft der für das Geschick dieses Teils der Welt Ver-
antwortlichen ab, neue Haltungen des Kompromisses und der Erfül-
lung der Forderungen der Gerechtigkeit einzunehmen.
……

#Zweistaatenlösung
jenö
Es ist eine einseitige zionistische Darstellung 😫
jenö
Alleine die völkerverachtende Entstehung des zionistischen Staates Israel in 1948 nach der 30 Jahre zuvor stattgefundenen Verschenkung von Palestina mit der Balfour Deklaration in 1917 an Lord Walter Rothschild ist keines Wegs vereinbar mit der von Gott offenbarten Wahrheit in der Hl. Schrift.
Josef O.
@jenö Es geht Roger Liebi ganz bestimmt nicht darum, Partei für den säkularen Zionismus zu ergreifen, sondern darum, die Ereignisse der letzten 100, 150 Jahre aus biblischer Sicht einzuordnen. Dabei ist der Weg Israels ein ganz besonderer. Das auserwählte Volk Israel lehnte den Messias zunächst mehrheitlich ab, und dieses Nein brachte das Gericht über Israel: Zerstörung des Tempels und Zerstreuung …Mehr
@jenö Es geht Roger Liebi ganz bestimmt nicht darum, Partei für den säkularen Zionismus zu ergreifen, sondern darum, die Ereignisse der letzten 100, 150 Jahre aus biblischer Sicht einzuordnen. Dabei ist der Weg Israels ein ganz besonderer. Das auserwählte Volk Israel lehnte den Messias zunächst mehrheitlich ab, und dieses Nein brachte das Gericht über Israel: Zerstörung des Tempels und Zerstreuung unter alle Völker der Erde. Das Gericht über Israel gereicht den Völkern zum Heil. Dieses Gericht ist aber keine endgültige Verwerfung. In der Letztzeit, wenn Gott zur Vollendung seines Heils drängt, wird Israel vor aller Welt eine entscheidende Rolle spielen. Deshalb spricht Jesus vom Feigenbaum - ein Bild für Israel. "Wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist." Israel ist wieder in seinem Land als Volk, der Feigenbaum treibt Blätter. Ich glaube, dass das der entscheidende Punkt ist, dass Israel als Volk wieder in seinem Land ist - das ist eine unumstößliche Tatsache. Die Frage, wie es dazu kam und ob das heutige Israel geläutert ist oder nicht, ist zunächst zweitrangig.
Josef O.
Interessant ist, was in diesem Zusammenhang ein anderer evangelischer Bibelkenner, Heiko Krimmer, sagt: "Der Feigenbaum treibt vorerst nur Blätter. Es ist noch das blinde, zum Großteil verstockte Israel, das da im Land Israel gesammelt wird. Der heutige Staat Israel ist, wie die anderen Staaten und Völker auch, belastet und immer mehr erfasst von Gottlosigkeit, Unmoral, Korruption, Machtintrigen …Mehr
Interessant ist, was in diesem Zusammenhang ein anderer evangelischer Bibelkenner, Heiko Krimmer, sagt: "Der Feigenbaum treibt vorerst nur Blätter. Es ist noch das blinde, zum Großteil verstockte Israel, das da im Land Israel gesammelt wird. Der heutige Staat Israel ist, wie die anderen Staaten und Völker auch, belastet und immer mehr erfasst von Gottlosigkeit, Unmoral, Korruption, Machtintrigen und Ungerechtigkeit. Etwa gegen die Palästinenser. Okkulte Praktiken werden vielfach ausgeübt. Israel kennt zwar Gott, aber das Vertrauen auf die eigene Stärke, auf die Armee und die überlegenen Waffensysteme, möglicherweise bis hin zur Atombombe, bestimmen die Politik des Landes. Die große Gruppe der streng gläubigen, orthodoxen Juden hat zwar Einfluss auf das gesellschaftliche Leben, aber die Mehrheit des Volkes geht wegen ihres Fanatismus und ihrer Intoleranz zu ihnen auf Distanz und lehnt sie ab. Bis heute ist Jesus für die orthodoxen Juden ein Gotteslästerer und keinesfalls als Messias anerkannt. Israel als Volk im Land geht schweren Zeiten entgegen. Es ist gesammelt zum Gericht und wird schlimmen Kriegen ausgesetzt sein."
Und später in seinen Ausführungen kommt Krimmer auch auf den Propheten Sacharja zu sprechen, der als der einzige Prophet im Alten Testament die Geschichte Israels von der Rückkehr aus Babel ab ca. 538 v. Chr. bis zur Wiederkunft von Jesus sieht. Die Kriegsvoraussage beschreibt er ausführlicher als Jesus. Das verstockte Israel wird noch einmal durch schwere Prüfungen gehen und kurz vor der Auslöschung stehen. Doch dann wird der wiederkommende Christus sein Volk endgültig erlösen.
jenö
Nach dem zweiten Kommen Jesu wird Israel wie auch Jerusalem nicht mehr irdisch existieren und daher ist die These über das israelische Volk das Anspruch auf die historische Gebiete vor 3000 Jahren hat irrelevant. Jesus wird einen neuen Himmel und Erde schaffen wo alle die an ihn glauben Platz bekommen. Bezüglich des auserwählten Volkes sagt die Hl.Schrift : "Im Reich werden die zwölf Apostel auf …Mehr
Nach dem zweiten Kommen Jesu wird Israel wie auch Jerusalem nicht mehr irdisch existieren und daher ist die These über das israelische Volk das Anspruch auf die historische Gebiete vor 3000 Jahren hat irrelevant. Jesus wird einen neuen Himmel und Erde schaffen wo alle die an ihn glauben Platz bekommen. Bezüglich des auserwählten Volkes sagt die Hl.Schrift : "Im Reich werden die zwölf Apostel auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten (Mt 19,28)".
jenö
Es sieht danach aus, dass die Prophezeiung von H. Kissinger aus dem Jahre 2012, dass der Staat Israel in 10 Jahren nicht mehr existieren würde sich bald erfüllen könnte.
viatorem
Die zwölf Stämme Israels, wie heißen die, ich will nicht googeln 😉
Josef O.
@jenö Das Video habe ich hochgeladen, um die Leute hier auf Gloria.tv anzuregen, das Ganze mal im Lichte der Bibel zu betrachten anhand der Beschreibungen all der Wege und Irrwege der Juden und deren schlussendliche Erlösung am Ende der Zeiten. Dazu kommen von Roger Liebi interessante Impulse. Aber schon in meiner kurzen Einführung zum Video habe ich auch darauf hingewiesen, dass mir beispielsweise …Mehr
@jenö Das Video habe ich hochgeladen, um die Leute hier auf Gloria.tv anzuregen, das Ganze mal im Lichte der Bibel zu betrachten anhand der Beschreibungen all der Wege und Irrwege der Juden und deren schlussendliche Erlösung am Ende der Zeiten. Dazu kommen von Roger Liebi interessante Impulse. Aber schon in meiner kurzen Einführung zum Video habe ich auch darauf hingewiesen, dass mir beispielsweise die Entrückungssache Schwierigkeiten bereitet. Und immer schon Schwierigkeiten hatte ich mit dem Gerede vom Zweiten Kommen Christi bzw. von der Wiederkunft Christi im Sinne der Schaffung eines zeitlichen Zwischenreiches... ich war immer der Meinung, dass das kath. Glaubensbekenntnis das nicht hergibt. Trotzdem kam dies auch in der kath. Kirche von Jahrzehnt zu Jahrzehnt mehr und mehr in Mode, leider. Wenn man die zitierten Stellen, die die evangelischen Christen gerne bemühen, genau ansieht, muss man aber zur Erkenntnis kommen, dass so ein zeitliches, irdisches Zwischenreich völlig auszuschließen ist... und das Lehramt der kath. Kirche hat das früher auch immer als falsche Auslegung der Bibel dargestellt.
jenö
Der gegenwärtige Konflikt zw. Israel und Palästina lässt sich nur teilweise, wenn überhaupt mit dem Weg des jüdischen Volkes dargestellt in der Bibel in Verbindung bringen. Die gläubigen Juden in Israel sind nämlich genauso Opfer als die Palästinenser in Gaza. Beide werden aufgeopfert für die illegitimen Ziele der zionistischen Machthaber.