Russisch-orthodoxer Patriarch soll auf EU-Sanktionsliste kommen

MOSCOW, RUSSIA - APRIL 24, 2022: Patriarch Kirill (R) of Moscow and All Russia holds an Easter service at the Cathedral
MOSCOW, RUSSIA - APRIL 24, 2022: Patriarch Kirill (R) of Moscow and All Russia holds an Easter service at the CathedralIMAGO/ITAR-TASS
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Kyrill I. und Kreml-Sperch Dmitri Peskow werden mit weiteren 56 Personen mit Sanktionen belegt.

Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche soll auf die Sanktionsliste der Europäischen Union aufgenommen werden. Patriarch Kyrill I. ist in dem Vorschlag der EU-Kommission für ein sechstes Sanktionspaket gelistet, wie aus dem AFP vorliegenden Text hervorgeht. Die erweiterte Liste umfasst 58 Verantwortliche, darunter auch die Familie von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

Das neue Sanktionspaket der EU, das die EU-Kommission den Mitgliedstaaten vorgelegt hat umfasst neben einem Öl-Embargo auch neue Strafmaßnahmen gegen Unternehmen. Unter letzteren sind demnach die größte russische Bank, die Sberbank, sowie zwei andere Banken und TV-Sender, die gezielt Falschinformationen zum Ukraine-Krieg verbreiten. Die Banken sollen nicht mehr das internationale Finanzkommunikationssystem Swift nutzen können.

(APA/AFP)

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