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Die Heilige Kreszentia von Kaufbeuren. Im November 2001 wurde Kreszentia Höss († 5. April 1744) von Kaufbeuren heiliggesprochen. Sie war schon zu Lebzeiten eine gefragte Ratgeberin für Fürsten und …Mehr
Die Heilige Kreszentia von Kaufbeuren.

Im November 2001 wurde Kreszentia Höss († 5. April 1744) von Kaufbeuren heiliggesprochen. Sie war schon zu Lebzeiten eine gefragte Ratgeberin für Fürsten und das einfache Volk.
elisabethvonthüringen
Heute gedenken wir u.a der Hl. Maria Kreszentia Höss www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Maria_Kreszenti…
elisabethvonthüringen
Im November 2011 werden es 10 Jahre, dass die "Kreszentia von Kaufbeuren" heilig gesprochen wurde.
Dazu schrieb mir ihr Urgroßneffe diesen herzlichen Brief:
Liebe Elisabeth,
der Urgroßneffe war zu diesem Zeitpunkt noch weit vom Glauben entfernt. Zu dieser Zeit war ich der Geschäftsführer des größten deutschen bankenunabhängigen Filmproduktionsunternehmens und war ausschliesslich mit meiner Karriere …Mehr
Im November 2011 werden es 10 Jahre, dass die "Kreszentia von Kaufbeuren" heilig gesprochen wurde.

Dazu schrieb mir ihr Urgroßneffe diesen herzlichen Brief:

Liebe Elisabeth,

der Urgroßneffe war zu diesem Zeitpunkt noch weit vom Glauben entfernt. Zu dieser Zeit war ich der Geschäftsführer des größten deutschen bankenunabhängigen Filmproduktionsunternehmens und war ausschliesslich mit meiner Karriere beschäftigt.
Mein persönlicher Via Domini begann erst am 19. Oktober 2003.

An diesem Tag war ich aus Neugierde bei einem Gottesdienst in einer freien evangelischen Gemeinde in Kaufbeuren. Der Anlass meines Besuches war der angekündigte Vortrag des brasilianischen Fussballstars Ze Roberto von Bayern München. Während seiner Predigt hatte ich außerhalb meines Körpers meine erste Gottesbegegnung. Ich war fast zwei Stunden im wahrsten Sinne des Wortes "außer mir".
Dieses Phänomen hatte ich vorher bereits am 19. Mai 2003 erlebt.

Es war eine außerordentliche Gesellschafterversammlung meiner damaligen Filmgesellschaft. Ich wurde vehement angegriffen und zum Rücktritt als Geschäftsführer gezwungen. Als ich zum Gegenschlag ausholen wollte, konnte ich plötzlich nicht mehr sprechen. Ab diesem Zeitpunkt erlebte ich die weitere Besprechung - zur Verwunderung der Anwesenden - reglos. Ich befand mich zum ersten Mal in meinem Leben außerhalb meines Körpers und erlebte die Versammlung aus der Vogelperspektive. Ich hatte unbeschreibliche Angst, weil mich dieses Erlebnis an ein Buch über Nahtoderfahrungen erinnerte.
Ich hatte damals den Schriftzug "Dein Wille geschehe" vor Augen und wusste lediglich, dass dies eine Passage aus irgendeinem bekannten Gebet war.

Ich kam erst wieder zu mir, als ich mich selbst sprechen hörte ... etwas, was ich nie sagen wollte. Ich habe nämlich meinen Rücktritt als Geschäftsführer und meinen Austritt als Gesellschafter erklärt. Diese Entscheidung war mein finanzielles Todesurteil, da der Anspruch auf die zu erwarteten Filmerlöse die einzige Sicherheit für die Banken waren - bereits am nächsten Tag waren alle Konten gesperrt - und ich war mit Klagen in dreistelliger Millionenhöhe konfrontiert.

Nach meiner Heimfahrt aus München ging ich zum Joggen - und habe Gott herausgefordert. Ich sagte, dass SEIN WILLE geschehen soll, wenn es ihn gibt. Und er soll sich zeigen. Es war mein erstes Gebet - in Form einer wüsten Beschimpfung. Von Mai bis Oktober habe ich mit vielen Menschen über dieses Erlebnis gesprochen - mit Christen, Zeugen Jehovas, Esoterikern, Buddhisten, Atheisten. Ich bekam durch all diese Gespräche ein Gefühl, dass es wahrscheinlich einen Gott gibt - und darüber hinaus sogar einen Sinn des Lebens. Tja - und am 19. Oktober war dann das bereits erwähnte Schlüsselerlebnis.

Es folgten noch einige weitere Erlebnisse, die bis heute andauern. Ich hatte mich meinen Beichtvater anvertraut. Er - und einige andere Katholiken - hatten mir dann eingeredet, dass ich besessen sei. Vor lauter Angst war ich handlungsunfähig und wurde zum Sozialfall. Als ich dann im Januar 2009 dem Exorzisten vorgeführt wurde, war ich dann ebenso überrascht wie erleichtert, dass ich geistig, seelisch und körperlich ein völlig gesunder und freier Mensch bin.

Heute weiß ich, dass die Angst die größte Waffe des Widersachers ist. Das Gegenteil von Liebe ist Angst. Und offen gestanden, bin ich nicht sehr gerne auf dieser Plattform, weil mir hier permanent die Angst begegnet. In Verurteilungen, in Abgrenzungen, in Anschuldigungen.

Ich glaube an Gott! Ich glaube an die Liebe! Ich glaube an die Auferstehung. Ich glaube an das ewige Leben! Ich glaube an die Gemeinschaft aller Menschen mit dem Lieben Gott! Ich glaube, dass die Liebe - SEINE Liebe - das Stärkste ist, was es jemals gegeben hat und geben wird. Und ich glaube, dass eines Tages nur noch die Liebe existiert. Amen

Ich weiß jetzt nicht, warum ich Dir dies geschrieben habe - aber das gehört auch zu meinem Via Domini, dass ich vertrauensvoll intuitiv handle, ohne momentan dahinter einen Sinn zu erkennen:-)

Soweit zu Deiner Frage - ich war damals leider nicht in Rom.

Liebe Grüsse

Christian
Claudine
@Gabi
Die Frage nach dem Habit ist durchaus berechtigt.
Mittlerweile erlebe ich es ja, dass Kloisterschwestern als solche nicht erkennbar sind.
Die laufen bestenfalls in Blusen und Röcken rum, mit Frisur und vielleicht noch irgendeinem Kennzeichen als Anhänger (oder auch nicht). Erst neulich habe ich von einer alten Schwester gehört, dass ihre jungen Kolleginnen Hosen und Seidentücher tragen würden. 🤒Mehr
@Gabi

Die Frage nach dem Habit ist durchaus berechtigt.

Mittlerweile erlebe ich es ja, dass Kloisterschwestern als solche nicht erkennbar sind.

Die laufen bestenfalls in Blusen und Röcken rum, mit Frisur und vielleicht noch irgendeinem Kennzeichen als Anhänger (oder auch nicht). Erst neulich habe ich von einer alten Schwester gehört, dass ihre jungen Kolleginnen Hosen und Seidentücher tragen würden. 🤒

Das geht natürlich einher mit einer Verflachung des geistlichen Lebens, das ist ja durchaus zu merken wenn man nur die Augen ein bisserl aufmacht.
Gabi
@Kirchentreu:
Als ob es vom Schleier einer Gemeinschaft abhängt, wieviele Berufungen sie hat.... 🤨
Die Schwestern der Jerusalemgemeinschaft haben nur eine Art Kopftuch als Schleier und jede Menge Nachwuchs. Und in Nashville, Tennesee habe die Schwestern auch einen sehr offenen Schleier, aber trotzdem jede Menge Nachwuchs. Sie haben alleine 18 Postulantinnen! Und diese Gemeinschaften haben auch …Mehr
@Kirchentreu:
Als ob es vom Schleier einer Gemeinschaft abhängt, wieviele Berufungen sie hat.... 🤨
Die Schwestern der Jerusalemgemeinschaft haben nur eine Art Kopftuch als Schleier und jede Menge Nachwuchs. Und in Nashville, Tennesee habe die Schwestern auch einen sehr offenen Schleier, aber trotzdem jede Menge Nachwuchs. Sie haben alleine 18 Postulantinnen! Und diese Gemeinschaften haben auch nicht den klassischen römischen Ritus!

Und dann noch insgesamt: zu den Aussagen im Film: Ulrich und Krezensia sind nicht die einzigen Heiligen der Diözese Augsburg! Da ist z. B noch die Heilige Afra, die in der Nähe von Augsburg wohnte, oder der Heilige Bischof Simpert.
Dann kommt aus diesem Bistum auch Albert der Große/Albertus Magnus. Und sehr verehrt wird auch Magarethe Ebner um nur einige zu nennen.
Kirchentreu
Sehr schön gemacht.
Schade, dass die Schwestern den Schleier so nach hinten tragen. Die haben verkannt, dass es gerade das Gegenteil ist, was die Menschen heute wieder ins Kloster zieht. Eine gescheite Ordenstracht muss her. Man nehme sich ein Beispiel an denjenigen Klöstern, die derzeit im Kommen sind: Das sind solche, die im klassischen römischen Ritus stehen und die den geschlossenen Schleier …Mehr
Sehr schön gemacht.
Schade, dass die Schwestern den Schleier so nach hinten tragen. Die haben verkannt, dass es gerade das Gegenteil ist, was die Menschen heute wieder ins Kloster zieht. Eine gescheite Ordenstracht muss her. Man nehme sich ein Beispiel an denjenigen Klöstern, die derzeit im Kommen sind: Das sind solche, die im klassischen römischen Ritus stehen und die den geschlossenen Schleier tragen.