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Heiliger Paul vom Kreuz. Der Gründer der Passionisten, Paolo Francesco Danei kommt am 3. Januar 1694 in norditalienischen Ovada (Alessandria) zur Welt. Aufgewachsen in einer christlichen Familie, …Mehr
Heiliger Paul vom Kreuz.

Der Gründer der Passionisten, Paolo Francesco Danei kommt am 3. Januar 1694 in norditalienischen Ovada (Alessandria) zur Welt. Aufgewachsen in einer christlichen Familie, entscheidet er sich mit 19 Jahren, konsequent nach Heiligkeit und christlicher Vollkommenheit zu streben.

1715 schließt er sich dem Kreuzzugsheer der Republik Venedig gegen die Türken an. Doch erkennt er bald, dass ihn Gott auf einen ganz anderen Weg ruft.

1718 verzichtet er auf eine reiche Erbschaft und die Möglichkeit zu einer Heirat. Er zieht es vor, sein geistliches Leben zu vertiefen und seine Berufung zu klären. 1720 läßt er sich von seinem Bischof in einen schwarzen Habit einkleiden und beginnt in Castellazzo [Bild rechts] eine Zeit des intensiven Gebetes und der Buße. Während dieser 40 Tage der Zurückgezogenheit begreift er, dass sein Lebensprogramm darin bestehen soll, die im Kreuz Christi geoffenbarte Liebe Gottes zu verkünden. Deshalb nennt er sich von nun an Paul vom Kreuz.

Vom 2. bis 7. Dezember 1720 schreibt er, während dieser Zeit tiefer mystischer Erfahrung in Castellazzo, die Ordensregel für die künftigen Passionisten.

1721 schließt sich ihm sein leiblicher Bruder Johann Baptist an. In den nun folgenden Jahren leben die beiden in verschiedenen Einsiedeleien Mittel- u. Süditaliens in Erwartung der päpstlichen Approbation des neuen Institutes.

Nach ihrer Priesterweihe in Rom im Jahre 1727, beginnen sie eine intensive missionarische Tätigkeit. 1737 eröffnet Paul vom Kreuz auf dem Monte Argentario (Grosseto) [Bild links] sein erstes Kloster. 1741 approbiert Papst Benedikt XIV. das neue Institut. Paul fördert das Wachstum seiner Gründung, indem er weitere Mitglieder aufnimmt und neue Klöster gründet. Währenddessen setzt er unermüdlich sein Apostolat als Volksmissionar in Italien fort.

1771 öffnet in Tarquinia (Viterbo) das erste Kloster der Klausur-Passionistinnen. Paul vom Kreuz stirbt am 18. Oktober 1775 im Kloster der hl. Johannes und Paulus auf dem Celio in Rom [Bild rechts], in das er zwei Jahre zuvor eingezogen war.

Am 29. Juni 1867 wurde er von Papst Pius IX. heiliggesprochen. Seine Reliquien ruhen in der Basilika der hl. Johannes und Paulus in Rom.
Quelle: www.passionisten.de/paul/index.htm
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Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Brüder!
Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.
Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden.
Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die …
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Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

Brüder!
Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.
Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden.
Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?
Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.
Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.
Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,
für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.
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Barmherziger Gott, du hast dem heiligen Paul vom Kreuz eine außergewöhnliche Liebe zum Leiden Christi gegeben. Hilf uns, nach seinem Vorbild den Erlöser zu lieben und unser eigenes Kreuz mit Geduld zu tragen. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. Amen.