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Sel. Charles de Foucauld. Sel. Charles de Foucauld Priester, Mönch, Missionar, Mystiker * 15. September 1858 in Straßburg in Frankreich † 1. Dezember 1916 in Tamanrasset in Algerien Charles Eugène …Mehr
Sel. Charles de Foucauld.

Sel. Charles de Foucauld

Priester, Mönch, Missionar, Mystiker


* 15. September 1858 in Straßburg in Frankreich
† 1. Dezember 1916 in Tamanrasset in Algerien

Charles Eugène Vicomte de Foucauld war Spross einer der reichsten Adelsfamilien Frankreichs, ein Lebemann und Frauenheld. Er wurde Offizier in der französischen Armee. Auf einem Feldzug in Algerien beeindruckt ihn die Würde und Schönheit des Islam und der Wüste. Mit 25 Jahren - wegen seiner Lebensführung inzwischen aus der Armee entlassen - reiste er monatelang durch Marokko - ein damals für Christen verbotenes Land, deshalb hatte er sich als russischer Rabbiner verkleidet. Er war durch den Anblick betender Moslems so beeindruckt, dass er sich zu ernstem Christentum bekehrte. Sein Buch "Erkundungsfahrt durch Marokko" machte ihn berühmt, die "Belle Epoque" hatte einen neuen Afrikahelden.

Er schloss sich dem Trappistenorden an, arbeitete in Frankreich, dann in Syrien und lebte dann einige Jahre als Einsiedler bei Nazareth in Palästina. 1901 wurde er zum Priester geweiht, ab 1904 begab er sich zur Missionsarbeit in die Sahara nach Algerien und lebte als Einsiedler unter den Tuareg im Hoggar-Gebirge. Mehrere Monate war er tausende von Kilometern unterwegs, meist zu Fuß, begleitet nur von einem Kamel als Tragetier. In den Dörfern, die er besuchte, verteilte er Medikamente und Nahrung. Er wollte durch sein Vorbild eines exemplarischen Christseins wirken, nicht durch missionarische Einflussnahme: "Ich bin nicht hier, um die Tuareg zum Christentum zu bekehren, sondern um zu suchen, sie zu verstehen. Ich bin überzeugt davon, dass Gott uns alle empfangen wird, wenn wir es verdienen." Die Tuareg verehrten ihn bald als "großen Marabut". Er erforschte ihre Sprache, hinterließ das bislang beste Wörterbuch, sammelte Texte, Gedichte und Sprichwörter der Tuareg.

1916 schlugen die Wirren des 1. Weltkrieges Wellen bis in die Sahara; Charles wollte sich nicht in Sicherheit bringen, sondern bei den Dorfbewohnern bleiben. Er wurde während eines Überfalls von aufständischen Senussi erschossen. Seine Pläne zur Gründung eines eigenen Ordens konnte er nicht mehr verwirklichen.

René Voillaume gründete auf der Grundlage der Ideen von Charles, auf die er durch die 1920 erschienene, von René Bazin verfasste Biografie, aufmerksam wurde, 1936 die Gemeinschaft der "Kleinen Brüder Jesu", der 1939 durch Magdeleine Hutin die Gründung der Gemeinschaft der "Kleinen Schwestern Jesu" folgte. Beide Gemeinschaften teilen jeweils das soziale Milieu ihrer Umgebung, ihre Mitglieder gehen einer weltlichen Berufstätigkeit nach. Auf der Spiritualität von Charles beruhen auch einge Laiengemeinschaften und eine Priestergemeinschaft.

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Mein Vater, ich überlasse mich dir;
mach mit mir, was dir gefällt.
Was du auch mit mir tun magst, ich danke dir.
Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an.
Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt
und an allen deinen Geschöpfen,
so ersehne ich weiter nichts, mein Gott.
In deine Hände lege ich meine Seele.
Ich gebe sie dir, mein Gott,
mit der ganzen Liebe meines Herzens,
weil ich dich liebe
und weil diese Liebe mich treibt,
mich dir hinzugeben,
mich in deine Hände zu legen ohne Maß,
mit einem grenzenlosen Vertrauen.
Denn du bist mein Vater.

(Gebet von Charles de Foucauld)
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"Mein Vater, ich überlasse mich dir; mach mit mir, was dir gefällt.
Was du auch mit mir tun magst, ich danke dir.
Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an.
Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt und an allen deinen Geschöpfen, so ersehne ich weiter nichts, mein Gott.
In deine Hände lege ich meine Seele.
Ich gebe sie dir, mein Gott, mit der ganzen Liebe meines Herzens, weil ich dich liebe und …Mehr
"Mein Vater, ich überlasse mich dir; mach mit mir, was dir gefällt.
Was du auch mit mir tun magst, ich danke dir.
Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an.
Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt und an allen deinen Geschöpfen, so ersehne ich weiter nichts, mein Gott.
In deine Hände lege ich meine Seele.
Ich gebe sie dir, mein Gott, mit der ganzen Liebe meines Herzens, weil ich dich liebe und weil diese Liebe mich treibt, mich dir hinzugeben, mich in deine Hände zu legen ohne Maß, mit einem grenzenlosen Vertrauen.
Denn du bist mein Vater."
marthe2010
„Mein Gott, wenn es dich gibt, dann lass mich Dich erkennen.“
(Gebet von Charles de Foucauld vor seiner Bekehrung)Mehr
„Mein Gott, wenn es dich gibt, dann lass mich Dich erkennen.“

(Gebet von Charles de Foucauld vor seiner Bekehrung)
Latina
ja ein ganz großer sehr demütiger mann 👏 🤗
loveshalom
Sein Gebet sagt alles über ihn aus 😇
Ein vorbildlicher, liebenswürdiger Heiliger 👍