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Ich bin Priester geworden, weil…

Bild: Weihbischof Paul-Werner Scheele, copyright: Wikimedia, Creative Commons.

(gloria.tv/ POW) Am 29. März 1952 hat Erzbischof Lorenz Jaeger im Hohen Dom zu Paderborn Paul-Werner Scheele zum Priester geweiht. Seitdem sind 60 Jahre vergangen. Sein Diamantenes Weihejubiläum nimmt der emeritierte Bischof von Würzburg, Dr. Paul-Werner Scheele, nun zum Anlass, um auf diese Jahrzehnte zurückzublicken.

Was hat er bei der Weihe gefühlt? Was bedeutet ihm Kunst? Und was ist sein Lieblingsort im Bistum Würzburg? Beim Sätze-Vervollständigen hat es Bischof Scheele verraten.

Ich bin Priester geworden, weil … ich dazu berufen wurde.

Wenn ich nicht Priester geworden worden wäre, dann … hätte ich Musik und Germanistik studiert.

Bei meiner Weihe 1952 in Paderborn durch Erzbischof Lorenz Jaeger habe ich mich gefühlt … als reich Beschenkter und mit einer faszinierenden Aufgabe Betrauter.

Als Lehrer an der Berufsschule habe ich gelernt, … Jugendliche zu verstehen und ihnen in einer wichtigen Lebensphase zu helfen.

Mein Lieblingsort im Bistum Würzburg ist … der Kreuzberg, weil auf dem höchsten Gipfel der Diözese das Kreuz steht und weil er das Ziel vieler Wallfahrer ist.

Mein Lieblingsort in der Bischofsstadt Würzburg ist … der Dom, weil er die Herzmitte der Diözese ist.

Meine Lieblingszeit im Kirchenjahr ist … der Advent, weil er den Blick auf die gesamte Geschichte und auf deren Vollendung lenkt.

Kunst bedeutet für mein Leben … ein immer neues Geschenk.

Mein Lieblingskomponist ist … Anton Bruckner.

Mein Lieblingswerk heißt … „Abba Amen. Urworte Jesu Christi, Grundworte des Christen.“

Theologie ist für mich … eine unverzichtbare Glaubens- und Lebenshilfe.

Bei der Seelsorge besonders am Herzen liegt mir … die fundamentale Aufgabe der Verkündigung der Frohbotschaft.

In all meinem Tun war für mich immer entscheidend, … das zu tun, was Gott von mir will.
Beim Blick auf das Bistum Mbinga denke ich an … unsere Partnerschaft und ihre segensreichen Auswirkungen.

Wenn ich etwas in meiner Vergangenheit ändern könnte, dann … das, was ich falsch gemacht oder aber unterlassen habe.

Wenn ich als 83-Jähriger Jugendlichen die Firmung spende, … dann freue ich mich, ihnen eine einzigartige Lebenshilfe vermitteln zu können.

Wenn ich auf 60 Jahre Priestertum zurückblicke, … denke ich zuerst an alle, die mir immer wieder geholfen haben.

Die Ökumene im Jahr 2012 ist … trotz aller Schwierigkeiten auf dem Weg zur vollen Einheit in Christus.

Von der Zukunft erhoffe ich mir … das Beste.

Ich feiere mein 60. Weihejubiläum am … Ostermontag, dem Tag meiner Primiz, in der Seminarkirche Sankt Michael.
Latina
ad multos annos! und Gottes Segen 🤗