Galahad
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Versus populum – Die neue Kirche richtet sich gegen das Volk Gottes

Im Fahrwasser des jakobinischen Konzils-Geistes wird der Hochaltar durch einen Eßtisch verstellt.

Christus wird aus dem Zentrum gerückt
Der Hochaltar (und damit das Opfer von Golgotha) wurde durch einen sogenannten Volksaltar (der oft wie ein Mahltisch aussieht) in den dunkeln Hintergrund gedrängt; der Osten ist von nun an dunkler.
Ganz ohne Notwendigkeit und finanziell extrem aufwendig wurde zwischen dem Hochaltar und der Gemeinde ein Möbelstück abgestellt, das einem masonischen Meistertisch wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Weiter unten finden sich Darstellungen des freimaurerischen Altars, der seinem offensichtlichen Zwillings-Bruder, dem sogenannten Volksaltar, zum Verwechseln ähnlich sieht.
Der Priester wendet Christus den Rücken zu
Seit der Implementierung eines logentauglichen Volksaltares wendet der Priester dem Hochaltar seinen Allerwertesten zu und zieht die Blicke des Publikums auf sich selbst. Durch diese Priesterdominanz dreht sich gegenwärtig alles um den Priester: um sein Sexualleben, seinen Ungehorsam, sein gruppendynamisches Unvermögen usw.
Jesus Christus ist in der neuen Messe kaum mehr gegenwärtig, da das Opfer in der neuen Kirche zum Publikum hin (versus populum) dargebracht wird.
Es war eine Meister-Leistung des jakobinischen Konzils-Geistes, in so gut wie allen Kirchen einen logentauglichen Tisch in den katholischen Kirchen abzustellen, der den Priester zwingt, sich von Gott abzuwenden und sich gegen das Volk Gottes zu wenden (versus populum).

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