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Wiederholtes Erscheinen wegen Thomasseelen

Wiederholtes Erscheinen wegen Unglauben

Am Auferstehungstag war Jesus den Jüngern vor verschlossenen Türen erschienen, doch Thomas war nicht dabei, weswegen er es nicht glauben wollte, obwohl das Zeugnis so vieler Jünger genug Beweiskraft und Glaubwürdigkeit hatte. Aber so sind eben die Thomasseelen, die wie er dazu noch meinen, gereift zu handeln, wenn sie voller Ichbezogenheit sprechen: „Wenn ich nicht an Seinen Händen das Mal der Nägel sehe, nicht meinen Finger an die Stelle der Nägel und meine Hand in Seine Seite lege, glaube ich nicht.“ (Jo 20,25)

Darum erschien Jesus eine Woche später nochmal bei verschlossenen Türen und diesmal war auch der Zweifler Thomas dabei. Auch uns armen Sündern erscheint Jesus alljährlich eine Woche nach dem Osterfest noch einmal mit den Wundmalen an Händen und Füßen im Bild des Barmherzigen Jesus, dessen Fest heute am 1. Sonntag nach Ostern feierlich begangen wird, wohl auch wie damals, um allen nach Ostern im Unglauben Verharrenden und Zögerlichen noch eine Chance zu geben. Und wie groß ist doch die Gnade des Königs der göttlichen Barmherzigkeit!* Die Demütigen, die sich selber als Sünder sehen, nehmen das Bildzeugnis gerne an wie Thomas, der nun überzeugt sprach: „Mein Herr und mein Gott!“ (Joh 20,28) Er gehörte also nicht zu jenen Verstockten, die auch noch den Barmherzigkeits-Sonntag anzweifeln wollen. Papst Johannes Paul II. hat ihn fest vorgeschrieben für die ganze Katholische Kirche auf dem Erdkreis und zwar am 1. Sonntag nach Ostern, genau so wie es Jesus bei Sr. Faustyna forderte. Da braucht mir niemand erklären, JPII hätte dennoch die Erscheinung nicht anerkannt. Welch ein dummes, unlogisches Geschwätz aus des Teufels Freimaurergerüchteküche, die oft die Masche anwenden zu sagen, dies oder jenes Werk sei zwar anerkannt, aber angeblich nicht die Ursprungs-Erscheinungen, die doch dazu geführt haben. Das macht keinen Sinn! Aber zurück zu den Thomasseelen.

Es sind Seelen, die unsicher sind, weil sie nicht voll vertrauen. Sie brauchen eine Art Sicherheit, die sie voll überzeugt und doch müsste bereits das Zeugnis so vieler Glaubensfreunde vollauf genügen, sonst überhebt man sich über die anderen. Unter dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus steht nicht zufällig: „Jesus, ich vertraue auf Dich“. Genau das ist es nämlich, was den Menschen heute wie damals fehlt, Vertrauen in Gott den Herrn: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ (Jo 20,29) Jesus ist der Vertrauenswürdigste aller Menschen. Auf Ihn, den Gott-Menschen, kann man vollkommen vertrauen, denn Er betrügt uns nie und hält uns nicht einmal unsere Fehler vor, wie es die Menschen tun, sondern wir dürfen unsere Vergehen freiwillig beichten und Er verzeiht uns dann, wenn wir aufrichtigen, zerknirschten Herzens sind, d.h. mit dem Willen zur Besserung.

Lassen wir uns nicht täuschen und abbringen durch gewiefte Selbstgerechte, die keine Barmherzigkeit beanspruchen, sondern noch alles Mögliche tun, um andere von ihrer irrigen Haltung zu überzeugen. Es sind aufgrund Satans Beeinflussung und ihrer Ichbezogenheit schwer Getäuschte, die man nur bemitleiden kann. So weit ging Thomas nicht, sonst hätte er nie und nimmer Apostel sein können. Gottvertrauen ist das A und O für eine vertiefte Spiritualität. Kleinglauben duldet der Herr bei den Seinen, die Er in die engere Nachfolge berufen hat, nicht! Machen wir uns das Vertrauensgebet, das so wichtig ist für ein gläubiges Leben, zum Leitspruch für unsere ganze Spiritualität, so werden wir viele und nachhaltige Wunder erleben:

Jesus, ich vertraue auf Dich!“

Oder die Erweiterung:

Jesus, ich liebe Dich,
Jesus, ich vertraue auf Dich,
Mein Jesus Barmherzigkeit!



* Fest der Göttlichen Barmherzigkeit!
alfredus
Ungläubiger Thomas ... ! Ungläubige Thomase sind wir im Grunde, mehr oder weniger alle ! Wir wollen immer nur Zeichen und Wunder und dazu sagt Jesus : ... selig sind die, die nicht sehen und doch glauben, denn wer sieht braucht keinen Glauben mehr ! Leider hat sich die Christenheit zurück entwickelt und viele glauben nicht mehr und viele haben ihre Heimat, die Kirche, verlassen . Viele Menschen …Mehr
Ungläubiger Thomas ... ! Ungläubige Thomase sind wir im Grunde, mehr oder weniger alle ! Wir wollen immer nur Zeichen und Wunder und dazu sagt Jesus : ... selig sind die, die nicht sehen und doch glauben, denn wer sieht braucht keinen Glauben mehr ! Leider hat sich die Christenheit zurück entwickelt und viele glauben nicht mehr und viele haben ihre Heimat, die Kirche, verlassen . Viele Menschen leben als gäbe es keinen Gott, dabei haben es selbst die Urmenschen erahnt, dass nichts von nichts kommt ! Bei dem Zeitgeistmenschen ist diese Antenne zugeschüttet und er macht sich deshalb keine oder nur wenige Gedanken . Nur bei Krankheit und Not wird er aus dem Schlaf seiner Gedankenlosigkeit gerissen, aber dann kann es in jeder Hinsicht für ihn zu spät sein ... !