Rebellenpfarrer Bernhard Kroll wird Leiter d. Arbeitsstelle Arbeitnehmerpastoral im Bistum …

Vor zehn Jahren wurde Hw. Kroll wegen der untersagten Teilnahme am evangelischen Abendmahl beim „Ökumenischen“ Kirchentag in Berlin von Bischof Mixa zu Recht suspendiert. Jetzt wird er mit einer Leitungsfunktion belobigt.

Zum Zehn-Jahres-Jubiläum des öffentlichen Ungehorsams wird Hw. Kroll von Bischof Hanke befördert [Bild: kreuz-net/Archiv]
„Ökumene“ – Pest auf Raten
Die vor allem von Protestanten und Links-„Katholiken“ als Steckenpferd betriebene „Ökumene“ hat vor allem den Zweck, Rom zu schwächen und katholische Werte und Glaubensinhalte auf Protestantenniveau herunterzuziehen.
Bis dato ist jedenfalls nicht bekannt, daß Protestanten der Katholischen Kirche entgegengekommen sind. Die ehemalige Kultoberstdienerin und derzeitige Reformationsbotschafterin Margot Käßmann, die sich aus ihrem erstgenannten Amt gesoffen hat, erwartet sich ganz im Gegenteil für die Lutherfeiern 2017 ein „positives Signal für die Ökumene“.
Gleichzeitig stellt sie aber klar: „Das Trennende – Papsttum, Marienverehrung, theologische Verständnisse von Amtskirche und Eucharistie – das bleibt natürlich.“
Anders gesagt: Die Katholische Kirche soll sich nach Vorstellung der Protestanten in Richtung Irrlehre bewegen.
Abendmahltäter
Am Rande des „Ökumenischen“ Kirchentags im Mai 2003 in Berlin feierte der später mit Lehrverbot belegte emeritierte Theologieprofessor Gotthold Hasenhüttl die Eucharistie in der lutherischen Gethsemane-Kirche und Hw. Bernhard Kroll, Pfarrer im fränkischen Großhabersdorf, hatte für den protestantischen Kultdiener den Lakaien abgegeben.
Vor lauter Öffentlichkeitsgier ließ er sich dabei auch noch filmen.
Hw. Gotthold Hasenhüttl feierte die Heilige Messe in einer lutherischen Kirche. Zum Abendmahl lud er ausdrücklich alle Anwesenden ein – Katholiken, Irrgläubige und Ungläubige.
Hw. Hasenhüttl bezeichnete in einem Interview mit dem antikatholischen Kampfblatt „Der Spiegel“ die Päpstliche Enzykliken – wie die von Papst Johannes Paul II., mit der der Heilige Vater klarstellte, daß Katholiken die Teilnahme an der protestantischen Abart des Abendmahls untersagt ist – als „Diskussionsbeitrag des Papstes“.
Vorsatz
Hw. Kroll setzte damit die Abendmahlfeier der Kirche mit der Gegenwärtigkeit Gottes dem bloßen Erinnerungsessen der Protestanten gleich.
Daß die Teilnahme eines katholischen Geistlichen, noch dazu in vollem Ornat, an einer protestantischen Weinverkostung mit Brotgabe explizit untersagt ist, wußte Hw. Kroll.
Das störte ihn aber nicht.
Ganz im Gegenteil: Er habe aber bewußt Maßnahmen der Kirchenleitung in Kauf genommen, sogar mit Sanktionen durch die Kirche gerechnet – „aber höchstens mit einer Abmahnung oder einer Beurlaubung.“
Richtige Reaktion von Bischof Mixa
Stattdessen hat aber der damalige Bischof Walter Mixa das einzig Richtige gemacht: Er hat Hw. Kroll nur wenige Tage später suspendiert, ihm jegliche Eucharistiefeier untersagt und ihn seines Amtes als Diözesanpräses der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) enthoben.
Die offizielle Internetseite des Bistums Eichstätt umschreibt dies zehn Jahre später schönfärberisch (Abruf: 8. Juli 2013) mit „Im Herbst 2003 verzichtete er [Hw. Kroll, Anm. d. Red.] auf seine Pfarrstelle und begann ein weiterführendes Studium“.
Kirche von unten
Daraufhin versuchten die angeblich katholischen Vereinigungen von Verhaltensprotestanten wie „Wir sind Kirche“ den Bauernaufstand.
In einem Flugblatt der antirömischen „Kirchenvolksbewegung“ („Wir sind Kirche“) nützte man den Mobilisierungseffekt und bat die Empfänger „um ihre großzügige (steuerabzugsfähige) Spende – für sich selbst natürlich.
Bischof Mixa blieb erfreulicherweise bei seiner sachlich fundierten Entscheidung.
Dafür erhält er auch ungewolltes Lob von „Wir sind Kirche“: „Walter Mixa, Bischof von Eichstätt, ist beim Papst ein gern gesehener Gast, der seine unerschütterliche Treue zur römischen Lehre schon zum Amtsantritt kundtat.“
Unterstützung erhielt Exzellenz Mixa vom Kölner Erzbischof Meisner und katholischen Vereinigungen wie dem „Netzwerk Katholischer Priester“: „Kroll sei ein weiteres Indiz für den theologischen und pastoralen Tiefstand des deutschen Katholizismus.“
Allerdings wünschte sich das Netzwerk Katholischer Priester auch dann eine Ahndung mißbräuchlicher Praktiken bei der Eucharistie, wenn diese nicht in den Medien breitgetreten werden.
Pressekonferenz von Hw. Kroll
Er sei geschockt gewesen, wird von Hw. Kroll berichtet. Offenbar nicht ausreichend, bei einer nach Absetzung gegebenen Pressekonferenz zeigt er sich halsstarrig und verweist auf vorangegangene Untaten: „Gottesdienste, Hochzeiten und Taufen zusammen mit evangelischen Kollegen sind in meiner Gemeinde üblich. Die Zeit war reif, einen weiteren Schritt zu gehen. Ich würde es vielleicht nicht wieder in dieser Art machen.“
Belobigung durch Bischof Gregor Maria Hanke zum 10-Jahres-Jubiläum der Suspension
Fast genau zehn Jahre später belohnt der amtierende Eichstätter Bischof Hanke Hw. Kroll mit der Bestellung zum Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Er ersetzt Domvikar Michael Konecny, dem nun auch die Pfarre Buxheim übertragen wird.
Schon zuvor (Anfang 2008) hatte Exzellenz Hanke Hw. Kroll zum Stadtjugendseelsorger in Ingolstadt ernannt – wie treffend, konnte er doch hier seine protestantischen Ansichten gleich an die Jugend vermitteln.
Bischöfe befördern Anti-Rom-Geistliche
Das neue Amt wird der „Rebellenpfarrer“ mit 1. September 2013 antreten, zeitgleich mit dem Ungehorsamspfarrer Strohmaier in St. Veit am Vogau in der Südsteiermark.
Damit vermittelt das Episcopat aber auch, daß es hinter den Anti-Rom-Bewegungen steht oder diese zumindest gutheißt.
elisabethvonthüringen
Presbyterorum Ordinis 10
III. Die Verteilung der Priester und der Priesternachwuchs
10. Die Geistesgabe, die den Priestern in ihrer Weihe verliehen wurde, rüstet sie nicht für irgendeine begrenzte und eingeschränkte Sendung, sondern für die alles umfassende und universale Heilssendung "bis an die Grenzen der Erde" (Apg 1,8), denn jeder priesterliche Dienst hat teil an der weltweiten Sendung, die …Mehr
Presbyterorum Ordinis 10

III. Die Verteilung der Priester und der Priesternachwuchs
10. Die Geistesgabe, die den Priestern in ihrer Weihe verliehen wurde, rüstet sie nicht für irgendeine begrenzte und eingeschränkte Sendung, sondern für die alles umfassende und universale Heilssendung "bis an die Grenzen der Erde" (Apg 1,8), denn jeder priesterliche Dienst hat teil an der weltweiten Sendung, die Christus den Aposteln aufgetragen hat. Christi Priestertum, an dem die Priester in Wahrheit Anteil erhalten haben, ist ja notwendig für alle Völker und alle Zeiten bestimmt und nicht auf Rassen, Nationen oder Zeitalter beschränkt, wie es schon in der Gestalt des Melchisedech in geheimnisvoller Weise vorgezeichnet ist (59). Die Priester mögen also daran denken, daß ihnen die Sorge für alle Kirchen am Herzen liegen muß. Deshalb sollen sich die Priester jener Diözesen, die mit einer grö&szli g;eren Zahl von Berufungen gesegnet sind, gern bereit zeigen, mit Erlaubnis oder auf Wunsch des eigenen Ordinarius ihren Dienst in Gegenden, in Missionsgebieten oder in Seelsorgsaufgaben auszuüben, in denen es an Klerus mangelt.
Außerdem sollen die Normen bezüglich der Inkardinierung und Exkardinierung in der Weise überprüft werden, daß diese sehr alte Einrichtung zwar bestehenbleibt, jedoch den heutigen pastoralen Bedürfnissen besser entspricht. Wo das Apostolat es aber erfordert, sollen Erleichterungen gegeben werden nicht nur für eine angemessene Verteilung der Priester, sondern auch für spezielle pastorale Aufgaben bei verschiedenen sozialen Schichten, die in einer bestimmten Gegend oder Nation oder in irgendeinem Teil der Welt durchgeführt werden müssen. Zu diesem Zweck können deshalb mit Nutzen internationale Seminare, besondere Diözesen oder Personalprälaturen und andere derartige Instituti onen geschaffen werden. Diesen können zum Gemeinwohl der ganzen Kirche Priester zugeteilt oder inkardiniert werden. Die Art und Weise der Ausführung ist dabei für jedes einzelne Unternehmen festzulegen, und die Rechte der Ortsordinarien müssen stets unangetastet bleiben.
Priester, die in ein fremdes Gebiet gesandt werden, sollen nach Möglichkeit nicht allein gehen, vor allem wenn sie dessen Sprache und Sitten noch nicht gut kennen; man sende sie vielmehr nach dem Vorbild der Jünger Christi (60) zu zweien oder dreien, damit sie so einander Hilfe seien. Weiter ist es angebracht, sich ernstlich um ihr geistliches Leben wie auch um ihr seelisches und leibliches Wohlergehen zu kümmern. Es sollen ihnen möglichst auch Stellen und Arbeitsbedingungen gegeben werden, die den Fähigkeiten und Eigenschaften des einzelnen entsprechen. Für alle, die in ein anderes Land gehen wollen, ist es ferner sehr wichtig, nicht nur die Sprache j enes Gebietes zu erlernen, sondern sich auch den psychologischen und sozialen Charakter des Volkes, dem sie demütig dienen wollen, so vollkommen wie möglich anzueignen. Sie folgen damit dem Beispiel des Apostels Paulus, der von sich sagen konnte: "Obwohl ich allen gegenüber frei bin, habe ich mich doch zum Knecht aller gemacht, um möglichst viele zu gewinnen. Den Juden bin ich ein Jude gewesen, um die Juden zu gewinnen ..." (1 Kor 9,19-20).
Carlus
wie eine Priester die Heilige Kommunion selbst empfängt, sie das Bild, so spendet er an die Empfänger die Heilige Kommunion weiter.
In gänzlich unwürdiger Form und Weise. 🤗