Maria Magdalena
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Was können wir Lernen von Pater Martin Lenz, der zwar ein in die Irre geführter Vertreter der …

gottesdienstordnung-ditzingen-2020-07.pdf (thomasvonaquin.org) Die Auszüge aus dem Text, die ich rot markiert habe, geben das katholische Glaubensgut wieder, welches in sich stimmig ist! Ausdrücklich …Mehr
gottesdienstordnung-ditzingen-2020-07.pdf (thomasvonaquin.org)
Die Auszüge aus dem Text, die ich rot markiert habe, geben das katholische Glaubensgut wieder, welches in sich stimmig ist! Ausdrücklich stimme ich nicht mit der Sedisvakanz-Theorie Pater Martin Lenz überein, der die wahre EINE Heilige Katholische und Apostolische Kirche ab dem 2. Vatikanischen Konzil und alle sog. Konzilspäpste bis einschließlich Papst Benedikt XVI. ablehnt und sich somit de facto im Schisma befindet! Wie das möglich ist, bei so viel fundiertem Wissen und Bewusstsein für die Todsünde im Falle einer Abkehr vom Papst, bleibt für mich verdunkelt und ungeklärt! Solche Priesterseelen haben wohl vergessen, zu welcher Hoffnung und zu welcher Freude wir berufen sind! Die Heiligen Sakramente, wenn sie denn auch gültig innerhalb der wahren EINEN Kirche unter dem EINEN Heiligen Vater gespendet werden, bewirken eine erkennbare/spürbare fortlaufende Verwandlung und Heiligung der Seele durch die Heiligmachende Gnade!
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michael7
Wie es aussieht (und wie die von Ihnen rot gefärbten Textteile zeigen), scheint die Meinung des Paters von Ihrer Meinung, @Maria Magdalena, grundsätzlich nicht verschieden: Dass ein Irrlehrer nicht zugleich Papst sein könne (was ja heute manche anders sehen wollen, wogegen sich dieser Text zu richten scheint)?
Maria Magdalena
Zum Einen, es geht hier niemals um irgendwelche Meinungen! Zum Anderen, der gravierende Unterschied in der Auffassung und im Standpunkt besteht darin, dass obwohl Pater Martin Lenz einräumt, die göttliche Vorsehung im Einklang mit der kirchlichen Hierarchie könne niemals einen häretischen Papst hervorbringen, er andererseits auf völlig unkatholische Weise die sog. Konzilspäpste einschließlich …Mehr
Zum Einen, es geht hier niemals um irgendwelche Meinungen! Zum Anderen, der gravierende Unterschied in der Auffassung und im Standpunkt besteht darin, dass obwohl Pater Martin Lenz einräumt, die göttliche Vorsehung im Einklang mit der kirchlichen Hierarchie könne niemals einen häretischen Papst hervorbringen, er andererseits auf völlig unkatholische Weise die sog. Konzilspäpste einschließlich Benedikt XVI. als die von Gott gesandten Autoritäten in der Sukzessivfolge ablehnt. Ohne am Konzil aktiv beteiligt gewesen zu sein oder wenigstens einen seiner im Text Angeklagten, bspw. den unbescholtenen und für Jedermann lange Zeit noch zugänglichen Joseph Ratzinger, je persönlich auf die wesentlichen Inhalte angesprochen zu haben, will Pater Martin Lenz die Reformen des 2. Vatikanums endgültig als von Gott (!) ungewollt definieren und somit aus fehlender Erkenntnis der Triebkraft falsch interpretieren! Sich aber von anerkannten Autoritäten der Glaubenslehre des Besseren belehren zu lassen, das wäre katholische Grundeinstellung!
Maria Magdalena
Pater Martin Lenz: "Wenn es sich nicht SICHER so verhielte, dann würden alle Traditionalisten wegen schwerwiegendem Ungehorsam gegenüber der von Gott eingesetzten kirchlichen Autorität (Schisma) gewiß zur Hölle fahren. Warum? Weil sie diejenigen verachtet haben, die Gott gesandt hat." Ein sehr gewagtes Unterfangen! Woher nur diese Sicherheit und Absolutheit, bei der gegenübergestellten wohlerkannten …Mehr
Pater Martin Lenz: "Wenn es sich nicht SICHER so verhielte, dann würden alle Traditionalisten wegen schwerwiegendem Ungehorsam gegenüber der von Gott eingesetzten kirchlichen Autorität (Schisma) gewiß zur Hölle fahren. Warum? Weil sie diejenigen verachtet haben, die Gott gesandt hat." Ein sehr gewagtes Unterfangen! Woher nur diese Sicherheit und Absolutheit, bei der gegenübergestellten wohlerkannten Gefahr der ewigen Verdammung!? Der Seelenfrieden und die Einheit unter den Gleichgesinnten wird jedoch komplett ausgespart! Für mich hat es eindeutig etwas mit falsch verstandener Frömmigkeit und geheuchelter Demut zu tun!
michael7
Wo er recht hat: 1. Ein Katholik wírd nicht zulassen, dass die Überlieferung des Glaubens verfolgt wird oder Irrlehren sich ausbreiten dürfen.
2. Wahre Hirten Christi erweisen sich dadurch, dass sie die Überlieferung schützen und Irrlehren verfolgen.
Maria Magdalena
Ein Katholik wird auch nicht zulassen, dass der wahre Hirte Christi, ein Johannes XXIII. und Nachfolgende, eines Tages, also im Nachhinein, von bockigen Schafen seiner Herde im Übermut überrannt und beschmutzt wird, also aufgrund der ihnen eindeutig fehlenden Gabe der Unterscheidung und aus plötzlichem Sinneswandel heraus für den Feind erklärt wird, so als ob dieser zu keiner Zeit der Hirte gewesen …Mehr
Ein Katholik wird auch nicht zulassen, dass der wahre Hirte Christi, ein Johannes XXIII. und Nachfolgende, eines Tages, also im Nachhinein, von bockigen Schafen seiner Herde im Übermut überrannt und beschmutzt wird, also aufgrund der ihnen eindeutig fehlenden Gabe der Unterscheidung und aus plötzlichem Sinneswandel heraus für den Feind erklärt wird, so als ob dieser zu keiner Zeit der Hirte gewesen wäre! Der eigentliche Feind sitzt schon woanders und lacht sich über den Zwiespalt, den er gesät hat, ins Fäustchen! Wer glaubt denn von Euch im Ernst, dass das Konklave, aus dem Johannes XXIII. hervorgegangen ist, unrechtmäßig abgelaufen wäre und dass mit dem Tod Pius XII. die für alle Zeiten indefektibile Römisch-Katholische Kirche gestorben wäre!? Kein einziger wahrer Stellvertreter mehr am Leben, keine von Gott selbst zur rechten Zeit ausgesandte katholische Priesterseele mehr Vorort, die über das göttliche Gesetz und über die Kontinuität der Glaubensverkündigung wachen würde... Erst nach dem "unseligen Konzil", also Jahre später, hätte die göttliche Vorsehung Euch Traditionalisten aus dem Tiefschlaf zum Leben erweckt... In den Jahren 1958-1965 wäre Rom Eurer Einschätzung nach eine reine Schauspielbühne gewesen und alle hätten einmütig am Schauspiel teilgenommen, auch Eure Eltern und Eure damaligen Seelsorger! Euer Glaube war also auf Sand gebaut und nicht von Gott getragen, da kein Papst vorhanden... Doch kaum war der allgemein praktizierte, jedoch zunehmend für viele Glieder der neuen Generation unzugänglich gewordene Römische Ritus des Messopfers an die Entwicklung und die Bedürfnisse der gesamten Herde angepasst worden, kam plötzlich die Erleuchtung wie ein Blitz aus heiterem Himmel daher... Sehr infantil, so von sich selbst eingenommen zu sein und den Obersten Hirten, der die Verantwortung über alle seine Schafe trägt, anzuklagen! Dieser handelt immer nach göttlichem Ratschluss! Sucht den Fehler gefälligst woanders! Überprüft auch endlich, welche Früchte Eure Abspaltung nach Jahrzehnten der hirtenlosen Verwahrlosung hervorgebracht hat! Kaum Einer kennt Euch, redet mit Euch oder über Euch! Bis heute versteckt Ihr Euch im Untergrund, weil Ihr kaum ein Lächeln auf Eurem Gesicht hervorbringt! Ihr lebt eine Euch selbst auferlegte, hochtrabende und monastische Frömmigkeit vor, jedoch ganz ohne Herz und Sinn für den Mitmenschen der heutigen Zeit! Dieser wird vielleicht vor Euren Augen vor Hunger und Durst dahinsterben, aber Ihr werdet Eure Sprache keinesfalls vereinfachen und diesem die Hand reichen...
michael7
Seit Joh XXIII. verkündete, er wolle nicht mehr "verurteilen", sondern die Fenster der Kirche öffnen, damit "frischer Wind" hereinkomme (nicht mehr der Hl. Geist in der Kirche ist der "frische Wind", sondern der Gestank der Welt!?), konnten sich Irrtümer ausbreiten und schon während des Konzils Verwirrung stiften.
Wie Sie richtig beobachtet haben, haben sich die Katholiken nicht gegen ihre Hirten …Mehr
Seit Joh XXIII. verkündete, er wolle nicht mehr "verurteilen", sondern die Fenster der Kirche öffnen, damit "frischer Wind" hereinkomme (nicht mehr der Hl. Geist in der Kirche ist der "frische Wind", sondern der Gestank der Welt!?), konnten sich Irrtümer ausbreiten und schon während des Konzils Verwirrung stiften.
Wie Sie richtig beobachtet haben, haben sich die Katholiken nicht gegen ihre Hirten gestellt, sondern von diesen Hilfe erwartet und gesucht.
Letztlich blieb ihnen nichts anderes übrig, als bei der Überlieferung zu bleiben, als man daran ging, diese aktiv zu verfolgen und zu verbieten, während alles andere plötzlich "erlaubt" war.
Auch hier ging die "Spaltung" nicht von den Katholiken aus, die dem Glauben treu bleiben wollten (wie hätten sie sich denn anders verhalten sollen?), sondern von denen, welche eine solche Treue nicht mehr wollten und sie deshalb ausschlossen und verfolgten!
Maria Magdalena
Es galt in jedem Fall, den Status quo der vorkonziliaren Kirche zu reformieren und somit zu erneuern! Das bedeutet konkret, zurückzublicken und zurückzukehren zu den Wurzeln des überlieferten Glaubens! Deswegen konnte auch nicht alles so verbleiben, wie es von Euch Traditionalisten des 20. Jahrhunderts bis dahin gelebt wurde! Neue Umstände/neue Generationen erfordern erneuerte Ansätze in der …Mehr
Es galt in jedem Fall, den Status quo der vorkonziliaren Kirche zu reformieren und somit zu erneuern! Das bedeutet konkret, zurückzublicken und zurückzukehren zu den Wurzeln des überlieferten Glaubens! Deswegen konnte auch nicht alles so verbleiben, wie es von Euch Traditionalisten des 20. Jahrhunderts bis dahin gelebt wurde! Neue Umstände/neue Generationen erfordern erneuerte Ansätze in der praktischen Handhabung der Verkündigung des gleichen überlieferten Glaubens! Sprich, wenn die Schafe sich immer mehr von fremden Reizen ablenken lassen, vom vorgegebenen Weg abkommen und dadurch die ganze Herde immer langsamer wird, dann muss der Gute Hirte eingreifen und eine an das Niveau seiner schwach gewordenen Gefolgschaft angepasste Sprache der Verständigung wählen! Er wird diese Schafe doch niemals im Dunkeln zurücklassen! Die Verwirrung Stiftenden und Verfolger der folgsamen Herde sind immer nur die in die Herde mehr oder weniger unbemerkt eingedrungenen Fremden, also niemals der Gute Hirte selbst! Diese fremden Instanzen sollten Sie, @michael7, nach so vielen Jahren der Bedrängnis doch endlich konkret und schlüssig aufzählen und benennen können! Ganz klar für viele papsttreue Seelen ist Jorge Mario bergoglio so eine eingeschleuste falsche Schlange der List und Täuschung, der die schwachen Glieder der Herde zu verführen wusste und nun in die der Heimat entgegengesetzte Richtung mit gewöhnlichem Brot und Peitsche lenkt!
michael7
Welcher Katholik hätte etwas dagegen gehabt, Missstände abzuschaffen? - Die Probleme seit Joh XXIII. waren doch ganz andere: Theologieprofessoren und Religionslehrer stellten plötzlich öffentlich die Gottheit Jesu in Frage, die Jungfräulichkeit Mariens, die Unfehlbarkeit des Papstes, das heilige Messopfer im katholischen Verständnis und vieles andere mehr.
Das alles war plötzlich möglich, nur die …Mehr
Welcher Katholik hätte etwas dagegen gehabt, Missstände abzuschaffen? - Die Probleme seit Joh XXIII. waren doch ganz andere: Theologieprofessoren und Religionslehrer stellten plötzlich öffentlich die Gottheit Jesu in Frage, die Jungfräulichkeit Mariens, die Unfehlbarkeit des Papstes, das heilige Messopfer im katholischen Verständnis und vieles andere mehr.
Das alles war plötzlich möglich, nur die Überlieferung wurde verfolgt und ausgeschlossen. Das wird dann zum Problem, wie es sich nun bis heute durchzieht.
Maria Magdalena
"Für die Glaubens- und Gebetspraxis ergibt sich damit, daß die Namen der Vertreter dieser falschen Hierarchie nichts in einer katholischen Messe verloren haben. Durch die Nennung einer nicht-katholischen Hierarchie im Meßkanon wird die hl. Messe objektiv außerhalb der katholischen Kirche gefeiert."
Wie wahr, wie wahr! Daraus ergibt sich die einfache Schlussfolgerung, dass so ein Messopfer - "…Mehr
"Für die Glaubens- und Gebetspraxis ergibt sich damit, daß die Namen der Vertreter dieser falschen Hierarchie nichts in einer katholischen Messe verloren haben. Durch die Nennung einer nicht-katholischen Hierarchie im Meßkanon wird die hl. Messe objektiv außerhalb der katholischen Kirche gefeiert."

Wie wahr, wie wahr! Daraus ergibt sich die einfache Schlussfolgerung, dass so ein Messopfer - "objektiv außerhalb der katholischen Kirche gefeiert" - niemals GÜLTIG und somit HEILIG sein kann! Es gibt nun mal nur die EINE wahre Kirche unter dem EINEN wahren Papst, solange dieser EINE lebt! Es gibt auch per Dogma keinen häretischen Papst! Deswegen wurde auch kein wahrer Papst jemals für abgesetzt erklärt! Demnach sind alle Konzilspäpste - einschließlich Benedikt XVI. - wahre Päpste!

Was mich jedoch stark nachdenklich macht: Wie kann ein Pater Martin Lenz sich seiner Position innerhalb der EINEN wahren Kirche so todsicher sein, dabei jedoch den "Pferdefuß" in seiner Argumentation nicht erkennen, dass die "Neuerungen des 2. Vatikanums" in ihrem ursprünglichen Kern keinesfalls einen Bruch der Kontinuität darstellen! Diese unumgänglichen Reformen vor einer eigenmächtigen Verurteilung auf das Genaueste zu überprüfen, wäre die eigentliche Pflicht eines jeden traditionsverbundenen Priesters! Dass die EINE Heilige Kirche sich in einem andauernden Prozess der Reinigung und Erneuerung befindet, dabei seit Jahrzehnten, wenn nicht sogar Jahrhunderten, unter dem sich immer schmerzlicher ausbreitenden Krebsgeschwür der schleichenden Unterwanderung durch den Feind leidet und dadurch in der vollen Ausübung ihrer Amtsgewalt gezielt und funktionell behindert wird, sollte inzwischen hinreichend bekannt sein!