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Meisner kritisiert Gaucks Familienverhältnisse, eigenen Nachfolger "im Kopf"

(gloria.tv/ KNA) Der Kölner Kardinal Joachim Meisner sieht die Familienverhältnisse von Bundespräsident Joachim Gauck kritisch und fühlt sich zudem durch die aktuelle Familienpolitik an die DDR erinnert. In einem Interview mit dem Kölner «Sonntag-Express» erzählte Meisner, dass er gefragt worden sei, wie Gauck zwei Frauen haben könne - von der ersten sei er nicht geschieden und mit der der zweiten lebe er zusammen: «Wie soll ich das erklären? Und dabei ist er doch als Präsident dem Grundgesetz verpflichtet, Ehe und Familie zu fördern, weil der Fortbestand unserer Gesellschaft davon abhängt. Das ist kein katholisches Sondergut im Grundgesetz.»

Zur Frage der aktuellen Familienpolitik und zur Diskussion zwischen Kita und Betreuungsgeld sagte Meisner: «Alles schon mitgemacht in der DDR, da war es noch viel schlimmer. Die Kinder kamen vom Wochenbett in die Krippe.» Wenn die Mutter die ersten zwei Jahre zu Hause bleiben wolle, sei das eine Investition in die Zukunft des Kindes. «Das ist in meinen Augen das Beste. Es ist empörend, wie Frauen behandelt werden, die das Betreuungsgeld in Anspruch nehmen wollen. Wenn nicht Seehofer gewesen wäre, wäre sicher auch die CDU in die Knie gegangen.»

Meisner: Ruhestand 2013 noch offen - Nachfolger «im Kopf»

Offen ließ es der Kardinal, ob er mit Erreichen des 80. Lebensjahres Ende 2013 in den Ruhestand gehen wird. «Nach menschlichem Ermessen müsste Schluss sein, wenn ich im nächsten Jahr 80 Jahre alt werde. Aber das ist nirgendwo festgelegt.» Mit 75 habe er beim Papst seinen Rücktritt eingereicht, doch dieser habe ihm seitdem wiederholt beschieden, «ich solle bis auf weiteres im Dienst bleiben». Meisner wird am 25. Dezember 2013 80 Jahre alt.

Einen Termin für eine Abschiedsfeier könne er noch nicht nennen, betonte Meisner: «Wenn der Papst will, dass ich bleibe und ich kann noch, mache ich es. Wenn nicht, dann höre ich sehr gerne auf.» Zur Frage, ob er schon einen Wunschkandidaten für seine Nachfolge habe - vielleicht den Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki oder Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck, sagte Meisner: «Einen habe ich schon im Kopf, aber den verrate ich nicht. Einen gibt es aber, der schon weiß, wer es wird - das ist Gott selbst. Und der macht das alles richtig. Ich bin aber der Meinung, dass wir einen guten Bischof bekommen werden.»
Danijel
Man sollte Gauck unter Fackeln aus Deutschland herausjagen!
gerdich
Bonifatius-Franz.
Danke für den wertvollen Beitrag.
Ich sprach nicht von Unkeuschheit ausserhalb der Ehe, sondern von Ehebruch ausserhalb der Kirche.
Hier ist tatsächlich die Haltung vor allem: Augen zudrücken.
Die Hirten sind zu den Katholiken gesandt. Die groben Verstösse von Nichtkatholiken gegen das Sittengesetz werden von Gott mit andern Augen gesehen. Sie haben nicht die völlige Einsicht in …Mehr
Bonifatius-Franz.
Danke für den wertvollen Beitrag.

Ich sprach nicht von Unkeuschheit ausserhalb der Ehe, sondern von Ehebruch ausserhalb der Kirche.

Hier ist tatsächlich die Haltung vor allem: Augen zudrücken.

Die Hirten sind zu den Katholiken gesandt. Die groben Verstösse von Nichtkatholiken gegen das Sittengesetz werden von Gott mit andern Augen gesehen. Sie haben nicht die völlige Einsicht in die Sittenordnung.

Wenn wir die Augen dauernd auf die groben Verfehlungen der Nichtkatholiken richten, geht der Sinn für die katholische filigrane Tugendlehre verloren.
Bonifatius-Franz
gerdich, es kann aber nicht darum gehen, die Keuschheit innerhalb der Ehe zu fordern, und außerhalb der Ehe alle Augen zuzudrücken. Die Unkeuschheit außerhalb der Ehe ist heutzutage viel gravierender als innerhalb. Mich würde ehrlich interessieren, was die schwerere Sünde ist: Wenn Unverheiratete fornizieren oder wenn es Verheiratete (so genanntes Fremdgehen) tun? Ein Problem ist schon die …Mehr
gerdich, es kann aber nicht darum gehen, die Keuschheit innerhalb der Ehe zu fordern, und außerhalb der Ehe alle Augen zuzudrücken. Die Unkeuschheit außerhalb der Ehe ist heutzutage viel gravierender als innerhalb. Mich würde ehrlich interessieren, was die schwerere Sünde ist: Wenn Unverheiratete fornizieren oder wenn es Verheiratete (so genanntes Fremdgehen) tun? Ein Problem ist schon die Falschinterpretation des 6. Gebotes bei der Übersetzung. Es müsste sinnvollerweise ja Du sollst nicht Unkeuschheit treiben heißen. Bei Ehebruch denken heutzutage alle nur noch ans Fremdgehen, was defintiv falsch ist.
Latina
aber shuca,überlegen Sie doch mal,welches Gehalt und welche pension ein bischof bekommt?? da lässt sich doch keiner "zerfetzen".lach...also ich kann davon nur träumen mit dem jetzigen halben gehalt und der anstehenden frühpensionierung.
Shuca
"Der Kölner Kardinal Joachim Meisner sieht die Familienverhältnisse von Bundespräsident Joachim Gauck kritisch und fühlt sich zudem durch die aktuelle Familienpolitik an die DDR erinnert."
Soll das ein Witz sein Herr Kardinal! Oder sind sie wirklich so naiv.
Es ist unglaublich vor Christus. Na gut. Es ist für deutsche Kardinäle extrem schwierig zwischen Teufel und Beelzebub sich zurecht zu finden …Mehr
"Der Kölner Kardinal Joachim Meisner sieht die Familienverhältnisse von Bundespräsident Joachim Gauck kritisch und fühlt sich zudem durch die aktuelle Familienpolitik an die DDR erinnert."
Soll das ein Witz sein Herr Kardinal! Oder sind sie wirklich so naiv.
Es ist unglaublich vor Christus. Na gut. Es ist für deutsche Kardinäle extrem schwierig zwischen Teufel und Beelzebub sich zurecht zu finden. Mein Gott haben die überhaupt keine Ahnung was gespielt wird. Das darf doch alles nicht wahr sein.
Per Mariam ad Christum.
Shuca
"Einen gibt es aber, der schon weiß, wer es wird - das ist Gott selbst. Und der macht das alles richtig. Ich bin aber der Meinung, dass wir einen guten Bischof bekommen werden.»"
Ein guter Bischof in Deutschland müßte Christus mehr lieben als sein eigenes Leben. Er müßte bereit sein von der Meute zerfetzt zu werden.
Per Mariam ad Christum.
Ein weiterer Kommentar von Shuca
Shuca
Aber lieber Kardinal Meisner. Unser Bundespräsident hat große Ziele. Erfüllt sie ihm doch, nicht unbedingt so albern wie bei Frere Roger. Aber der Herr über sein Fleisch und Blut ist immer noch der "Allerheiligste" selber. Und das ist auch gut so.
www.mz-web.de/servlet/ContentServer
Per Mariam ad Christum.
gerdich
Schlimmer als der Bundespräsident argumentiert der Kardinal.
Er drängt zur Scheidung.
In Wirklichkeit sollte der Bundespräsident zu seiner Frau zurückkehren.
Es geht hier nicht ums Grundrecht, sondern um göttliches Recht.
Besser der Bundespräsident hält sich das Tor zur wahren Lösung offen.
Er ist Protestant und hat deshalb keine ungetrübte Sicht auf das göttliche Recht.
Aber er scheint den …Mehr
Schlimmer als der Bundespräsident argumentiert der Kardinal.

Er drängt zur Scheidung.

In Wirklichkeit sollte der Bundespräsident zu seiner Frau zurückkehren.

Es geht hier nicht ums Grundrecht, sondern um göttliches Recht.

Besser der Bundespräsident hält sich das Tor zur wahren Lösung offen.
Er ist Protestant und hat deshalb keine ungetrübte Sicht auf das göttliche Recht.
Aber er scheint den richtigen Weg zu spüren. Deshalb folgt er nicht dem schlechten Rat des Kardinals, sondern hält seine sündige Beziehung in der Schwebe, als ob noch eine Umkehr möglich wäre.

Wollen wir viel lieber beten, dass ihm der letzte Schritt gelingt, statt ihn zu verurteilen. Wir wissen nicht wie Gott darüber denkt.

Der Protestantismus bringt grosse sittliche Verirrungen mit sich.
Sorgen wir uns lieber darum die Keuschheit in katholischen Ehen umzusetzen. Da gibt es noch viel zu tun und die Bischöfe sind hier gar nicht hilfreich.

Wer sich immer mit den aus katholischen Augen grossen Verirrungen der Nichtkatholiken beschäftigt verliert den Blick für die Ungeheuerlichkeiten, welche in den katholischen Ehen stattfinden.

Der Blick wird abgestumpft. Die Seelsorger sind für die Katholiken bestellt. Weil sie dort ihre Aufgabe schlecht ausführen moralisieren sie Nichtkatholiken. Wo kein Glaube ist bleibt nur noch hohler Moralismus.

Der Kardinal sollte sich stattdessen um die Keuschheit in katholischen Ehen kümmern.
elisabethvonthüringen
Aber jonatan... denke ich an Verschwörungstheorien?
Wenn es nur so wäre...dass die östrr. Systempresse sich an GTv "emporhantelte"...bis jetzt waren wir denen schnurzegal.
Sollte sich das ändern, sehe ich Licht.. 👍 ...
"Es ist nichts MACHTVOLLER als eine IDEE, deren ZEIT gekommen ist!"Mehr
Aber jonatan... denke ich an Verschwörungstheorien?
Wenn es nur so wäre...dass die östrr. Systempresse sich an GTv "emporhantelte"...bis jetzt waren wir denen schnurzegal.
Sollte sich das ändern, sehe ich Licht.. 👍 ...

"Es ist nichts MACHTVOLLER als eine IDEE, deren ZEIT gekommen ist!"