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Alles deutschen Pius-Patres lesen am Sonntag Messen für Japan

(gloria.tv/ Piusbruderschaft.de) Heute publizierte der deutsche Distriktsobere der Piusbruderschaft, Pater Franz Schmidberger, eine Pressemitteilung zum Unglück in Japan.

„Mit großer Bestürzung hat die Priesterbruderschaft St. Pius X. kurz nach dem Bekanntwerden der Katastrophe von Japan auf der ordenseigenen Homepage (www.piusbruderschaft.de) zum Gebet aufgerufen.

Dennoch möchte ich mich als Distriktoberer noch einmal persönlich an alle Christen und Katholiken in Deutschland wenden: Bitte beten Sie für die leidgeprüfte Zivilbevölkerung in Japan! Es gibt im Leben immer wieder Situationen, wo die Menschen rufen: „Jetzt kann nur noch Gott helfen“. Ein solcher Augenblick ist jetzt erreicht.

Sämtliche Priester der Priesterbruderschaft St. Pius X. in Deutschland werden am kommenden Sonntag im Messopfer für die leidgeprüfte japanische Bevölkerung in besonderer Weise beten.

Drei Intentionen möchte ich besonders nennen:

1. Dass das Horrorszenario der atomaren Verstrahlung der Zivilbevölkerung nicht eintreten möge.

2. Dass die Menschen von Gott die Kraft erhalten, Leid, Schmerz und Trauer zu ertragen

3. Dass Gott allen Verstorbenen ein gnädiger Richter sein möge.

Immer wieder stellen die Menschen bei solchen Katastrophen die Frage: Wie kann Gott das zulassen? Doch diese Frage ist für uns Christen bereits trostvoll beantwortet: Das Symbol des Christentums ist das Kreuz, es steht für das Leid. Aber nicht für ein x-beliebiges Leid, sondern das für Gott erduldete. Damit aber ist es Symbol der Liebe.

Wir wünschen unseren Mitmenschen in Japan, dass sie Kraft haben, dieses Leid, das Gott zugelassen hat, zu tragen.

Wir beten für sie, schicken ihnen von Ferne unseren Segen, damit sie in der Stunde des Kreuzes stark sind! Mögen sie begreifen – auch wenn es vielleicht nur wenige Christen in Japan gibt – dass man Gott trotz des Unglücks keinen Vorwurf machen darf: Denn Gott selbst kann seit der Erlösungstat auf Golgotha sagen: „Als ich bei euch war, habe auch ich Leiden erduldet.“

So möge der Blick auf den gekreuzigten Erlöser allen leidgeprüften Menschen von Japan Trost sein. Dieser Blick war der Trost, den unsere Väter und Großväter hatten, als sie vor den Trümmern eines zerstörten Deutschland standen.

In solchen Augenblicken wie nach dem Erdbeben von Honshu gibt keinen anderen Trost. Denn nur wenn es ein Leben nach dem Tode gibt, dann sind eure Lieben nicht sinnlos gestorben. Nur wenn das irdische Leben nicht das eigentliche ist, sondern das Leben beim Vater im Himmel, dann können wir uns auf Erden nach einer solchen Katastrophe noch trösten.

Was allerdings die selbstverschuldeten Gefahren betrifft, so appellieren wir an alle Verantwortlichen in Politik und Technik: Der Mensch soll die Kräfte der Natur nutzen, aber nur in dem Maß, in dem er darüber gefahrlos Herr sein kann!

Habsucht und Geldgier sind allzu oft in globalen Energiefragen maßgeblich. Dadurch kann es sein, dass Energieformen, die längst günstiger und/oder natürlicher wären, immer wieder vereitelt werden. Hier ist ein Handeln nach Gottes Geboten gefragt, vor allem von den Energiekonzernen. Das geht nur, wenn die Vorstände sich nicht nur nach dem monetären Gewinn richten, sondern auch dem persönlichen Gewissen nach vor Gott verantworten. Das verlangen wir im Namen der Katastrophe von Japan!“
a.t.m
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Roger Michael
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PiusXP
👍
elisabethvonthüringen
Kardinal König wird am Sonntag an einigen dieser Messen teilnehmen; er hat seinen LIFT, deshalb geht sich das gut aus!
Das Seelenheil der verstorbenen JapanerInnen lässt auch Kardinal König nicht kalt! 👍