Ist mir der Himmel sicher? Nein! Aber es kann eine moralische Gewissheit geben

Die Kirche lehrt, dass niemand sich seines Heiles sicher sein kann, es sei denn, Gott habe es ihm geoffenbart. Das Konzil von Trient lehrt: Ohne besondere Offenbarung ist es niemandem möglich oder …Mehr
Die Kirche lehrt, dass niemand sich seines Heiles sicher sein kann, es sei denn, Gott habe es ihm geoffenbart.
Das Konzil von Trient lehrt: Ohne besondere Offenbarung ist es niemandem möglich oder notwendig, über den Gnadenstand eine jeden Irrtum ausschliessende Glaubensüberzeugung zu haben.
Es gibt keine unfehlbare Gewissheit darüber, ob jemand für die Seligkeit bestimmt ist oder nicht. Dem Menschen steht ein endgültiges Urteil über seinen Gnadenstand nicht zu.
Der hl. Paulus sagte : "Wirket euer Heil mit Furcht und Zittern"(Phil 2,12)
Die Kirche will aber dem Menschen Vertrauen einflössen und gibt manche Hilfen, an denen man zumindestens eine moralische Gewissheit erkennen kann.
Diese moralische Gewissheit über den Gnadenstand ist dem einzelnen erreichbar, wenn sie auch nicht völlig jede Möglichkeit eines Zweifels ausschliesst.
Diese moralische Gewissheit ist mit der Lehre des Trienter Konzils durchaus vereinbar. Die Heilszuversicht des Christen erfliesst aus der Tugend der Hoffnung …Mehr
Eugenia-Sarto
Es gibt auch die Verheissung über das braune Skapulier: Wer sie bis zum Tode trägt, wird vor der Hölle bewahrt.
Ursula Wegmann
Hoffnung bei gutem Willen auf die Liebe Gottes trotz aller Versäumnisse und Schwächen, dass bei unserem Heimgang unser Erlöser das Seine hinzufügt, was mehr zählt als unsere Werke oder unser Versagen:
9. Tag der Novene zur sel. Anna Catharina Emmerick – [ neben anderen Gebeten: 2 Tim 4,7-8 --]
Worte der Emmerick:
"Seine Gerechtigkeit ist groß, aber seine Barmherzigkeit ist größer. Nur jene werden …
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Hoffnung bei gutem Willen auf die Liebe Gottes trotz aller Versäumnisse und Schwächen, dass bei unserem Heimgang unser Erlöser das Seine hinzufügt, was mehr zählt als unsere Werke oder unser Versagen:
9. Tag der Novene zur sel. Anna Catharina Emmerick – [ neben anderen Gebeten: 2 Tim 4,7-8 --]
Worte der Emmerick:
"Seine Gerechtigkeit ist groß, aber seine Barmherzigkeit ist größer. Nur jene werden verdammt, die sich durchaus nicht bekehren wollen, aber die, welche nur ein Fünkchen von gutem Willen haben, werden gerettet, und die, welche eine besonders große Reue über ihre Sünden haben, sie aufrichtig beichten, so gut, als sie können, und auf die unendlichen Verdienste unseres Heilandes vertrauen, werden gleich selig, denn an ihre Sünden wird nicht mehr gedacht."


Der Schutzengel der kleinen Anna Catharina hatte sie als Kind schon nachts aus dem Bettchen zum Beten geholt und sie als Kind an die Schwelle der Ewigkeit gestellt bei Notfällen.

So war es auch bei mir in der Schule in meiner eigenen Klasse: Mitten im Unterricht stand plötzlich ein Kind [ev. oder kath.] auf, kniete vor dem Kreuz nieder und begann zu beten. Dann wussten wir alle, der Himmel braucht Hilfe. Die ganze Klasse stimmte sofort in das Gebet mit ein -- Aufopferung des Kostbaren Blutes und „Hilf, Maria, es ist Zeit... „ -- Am anderen Tag wussten wir immer, für wen das Gebet, wer zeitgleich gerade in diesem Moment unseres Gebetes in Not war: schweres Unglück, meist aber ein unvorbereitet Sterbender aus meinem oder dem Lebensbereich der Kinder.
vor 4 Minuten
Eugenia-Sarto
@AugusteB Das sagt auch die Dogmatik: Das Gebet um die Gnade der Beharrlichkeit wird erhört.
AugusteB
@Eugenia-Sarto Sarto Danke für dieses Thema. Es stimmt, niemand von uns kann sicher sein, den Himmel zu erreichen. Wir müssen uns täglich darum bemühen, im Gnadenstand zu sein und zu bleiben. Ich denke auch, dass dies am ehesten möglich ist, wenn wir den reinen katholischen Glauben leben und uns nicht allzu viel um Privatoffenbarungen und sonstige Events kümmern und unser Herz vor allem nicht …Mehr
@Eugenia-Sarto Sarto Danke für dieses Thema. Es stimmt, niemand von uns kann sicher sein, den Himmel zu erreichen. Wir müssen uns täglich darum bemühen, im Gnadenstand zu sein und zu bleiben. Ich denke auch, dass dies am ehesten möglich ist, wenn wir den reinen katholischen Glauben leben und uns nicht allzu viel um Privatoffenbarungen und sonstige Events kümmern und unser Herz vor allem nicht daran hängen. Die hl. Messe, die 7 Sakramente, das Gebet, die von der Kirche kanonisierten Heiligen genügen vollkommen. Was wollen wir mehr? Wir dürfen Gott auch um alles bitten, aber verlangen dürfen wir die Erhörung nicht. Gott fügt alles so, wie es für uns am besten ist . Mir wurde allerdings mal gesagt, dass ein bestimmtes Gebet die Ausnahme bilde, d.h. dass es immer erhört würde, nämlich die Bitte um Beharrlichkeit im Glauben bis ans Ende. Das ist das Wichtigste und gibt mir Hoffnung und Zuversicht.
Eugenia-Sarto
@Lutz Matthias Wie wahr!
Lutz Matthias
Es wäre gut wenn die Priester in der Predigt mehr über die Lehre und Dogmen sprechen würden damit die Menschen ganzen Glauben kennen lernen würden. Denn das Wirken Gottes endet ja nicht mit dem Ende der Bibel.
Eugenia-Sarto
@Lutz Matthias Das ist interessant. Mir geht es auch so. die katholische Lehre ist eben göttlich, das erhebt uns. Die echten Privatoffenbarungen sind ja auch gut und wichtig, aber sie betreffen nicht so die Glaubenssubstanz. Sondern mehr eine Situation oder die Zukunft ( Fatima etc.) und auch das Tugendleben ( Gebet). Aber ich glaube, dass die Lehre Christi die ganze geistige Existenz anspricht und …Mehr
@Lutz Matthias Das ist interessant. Mir geht es auch so. die katholische Lehre ist eben göttlich, das erhebt uns. Die echten Privatoffenbarungen sind ja auch gut und wichtig, aber sie betreffen nicht so die Glaubenssubstanz. Sondern mehr eine Situation oder die Zukunft ( Fatima etc.) und auch das Tugendleben ( Gebet). Aber ich glaube, dass die Lehre Christi die ganze geistige Existenz anspricht und uns deshalb erhebt..
Lutz Matthias
Es ist seltsam das wenn ich an die Lehre der Kirche denke und an die Heiligen erfahre ich eine Motivationsschub wenn ich jedoch mich mit Privatoffenbarungen abgebe erfahre ich eine Hemmung in der Motivation.
Eugenia-Sarto
@Lutz Matthias Man kann eigentlich die Lehre immer gut an den Heiligen klar sehen. Denn sie erfüllen ja gerade das alles, was die Kirche in der Theorie lehrt.
Lutz Matthias
Danke Eugenia das sie mir diesen Heiligen genannt haben denn ich suche immer orientierung. Ich habe ihre Gedanken verstanden. Sie sind eine gute Hilfe.
Eugenia-Sarto
@Lutz Matthias Nehmen wir mal einen Heiligen Johannes von Gott. Von ihm kann man die heroischen Tugenden aufzählen, die vielen guten Werke in der Krankenpflege, die vollkommene Hingabe an Gott und den Nächsten, und die Armut um des Himmelreiches willen. Das sind die Zeichen, die die moralische Gewissheit sichern.
Lutz Matthias
Ja ich habe verstanden . Ich schätze Georg May.
Eugenia-Sarto
@Lutz Matthias Lesen Sie doch in dem Artikel, wie die Kirche den Menschen Hoffnung macht. Es geht um die Lehre des Trienter Konzils. Es geht erst mal um das Prinzip.
Lutz Matthias
Wenn man gar nichts wüßte könnte man über Heilige nichtssagen . Das wäre Hoffnungslosigkeit. Wir sollte den Menschen jedoch Hoffnung machen sofern sie an Gott glauben.
Eugenia-Sarto
Es geht um den Gnadenstand. Ueber den sich niemand ein objektives Urteil bilden kann, sondern nur ein moralisches. Und vor allem weiss niemand, ob er in der Gnade bleibt und ob er die Gnade der Beharrlichkeit bis zum Tode haben wird. Darum der Apostel: Mit Furcht und Zittern das Heil zu wirken.
Lutz Matthias
Wenn der Mensch konsoquent den Weg der Katholischen Kirche geht und danach lebt wie kann er dann verloren gehen? Vertrauen wir demütig auf den Herrn und halten uns an das was die Kirche lehrt und nicht an anderen Dingen.