Noch was, Herr Scheeben, unterrichten Sie doch bitte diese Herren einmal über das kirchliche Lehramt:

www.kath.net/detail.php

Das Foto ist echt geil, zwei altmodische Pfarrer und zwei Hobbypriester....
Matthias Joseph, walten Sie Ihres Amtes!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Und was Sie eigentlich schon lange wissen sollten - aber vielleicht nicht wissen wollen:

Wenn ein kirchlicher Amtsträger etwas, was im Widerspruch zum Lehramt steht, verkünden sollte, dann tut er damit einzig seine eigene Meinung Kund.

Verbindlich ist alleine das römische Lehramt.

Und das römische Lehramt hat Kondome - egal in welchem Zusammenhang - niemals für moralisch erlaubt erklärt.

Nichts anderes interessiert und zählt in diesem Zusammenhang.

Und Herr Scheeben, Sie sollten auch wissen, das u.a. die Kardinäle Cottier und Daneels den Gebrauch von Kondomen zur Infektionsvermeidung als moralisch anders bewertbar bezeichnet haben als denjenigen zur Empfängnisverhütung.

Im übrigen hat der Vatikan dazu mal vor ein paar Jahren eine Studie in Auftrag gegeben, die dann aber nie veröffentlicht wurde. Warum auch immer... Das soll hier heute Abend nicht das Problem sein.

Überhaupt ätzt es mich an, das diese ganze Papst-Reise nur noch in Verbindung mit Kondomen bewertet wird. Als hätte der Hl. Vater nichts anderes gesagt. So z.B. gestern, als er den Islam-Hasser Josef P. in die Schranken gewiesen hat.

Weiters wird die unnatürliche Empfängnisverhütung - worunter auch die Kondome fallen - von der Kirche in steter Weise verworfen:

* Auf dem II. Vatikanischen Konzil

* Von Papst Paul VI.

* Von Papst Johannes Paul II.

* Von Papst Benedikt XVI.

Jeder Katholik muß sich an diese stetige Lehre der Kirche halten und sie gutheißen, gell Peter-Paul.

Ich stimme Edelgard zu, wenn sie davon schreibt, das wir Realisten bleiben müssen...

Im übrigen wurde die WHO hier vor einigen Wochen noch massiv verteufelt...

Kein einziges Land, das sich auf Kondome verlassen hat, um die Epidemie zu bewältigen, konnte die Zahl an HIV- Infektionen erfolgreich reduzieren. Von Hermann Reich.

Das ‘Population Research Institute’ an der Penn State Unviersity hat festgestellt, daß die Katholische Kirche eine wesentliche Rolle in der Eindämmung der AIDS-Epidemie in Afrika spielt.

Ohne ihre Botschaft von der sexuellen Enthaltsamkeit vor der Ehe und der Treue in der Ehe hätte sich die Krankheit noch viel mehr ausgebreitet – nicht nur unter den Gläubigen, sondern in der gesamten Bevölkerung.

Die Haltung der Kirche wird mittlerweile von verschiedenster Seite unterstützt, sogar von der Weltgesundheitsbehörde.

Steven W. Mosher, Präsident des ‘Population Research Institute’, erklärt: Kein einziges Land, das sich auf Kondome verlassen hat, um die Epidemie zu bewältigen, konnte die Zahl an HIV-Infektionen erfolgreich reduzieren.

Im Gegenteil: Jene Länder, die am meisten Kondome verteilten, haben auch die höchste Rate an HIV-Infektionen.

Dagegen hat beispielsweise die erfolgreiche Bekämpfung der Epidemie in Uganda, die dort seit etwa fünfzehn Jahren ebenso mit Erziehung zu Enthaltsamkeit vor der Ehe und Treue in der Ehe arbeitet, die besten Ergebnisse.

Heute sind nur mehr 6,2 Prozent der Einwohner Ugandas im Alter von 15 bis 49 Jahren HIV-positiv. In den frühen 90er Jahren waren es über 15 Prozent.

Thailand besitzt ungefähr sechzig Millionen Einwohnern. Dort gibt es stark propagierte Kondom-Programme. In dem Land gab es im August 2003 fast 900.000 registrierte AIDS-Patienten und ungefähr 125.000 AIDS-Todesfälle.

Im Jahr 1991 sagte die Weltgesundheitsorganisation für diese Zeitspanne ungefähr 60 bis 80.000 registrierte AIDS-Fälle voraus.

Dem stehen die katholischen Philippinen mit siebzig Millionen Einwohner gegenüber. Auf den Philippinen gibt es kaum Kondom-Propaganda.

In diesem Land gab es am 30. September 2003 genau 1.946 AIDS-Patienten und 260 AIDS-Tote. Das ist ein Bruchteil der 80 bis 90.000 Fälle, welche die Gesundheitsorganisation für die Philippinen für das Jahr 2000 vorhergesagt hatte.

Zahlen, die für sich sprechen, in dieser Statistik

Soviel zur Realität der Zahlen - und nicht der der Ideologien.

Da ich auch zu den Wohltätern der katholischen Hilfswerke in Deutschland gehöre und gerne den leitenden Persönlichkeiten Gehör schenke, bin ich ein wenig über das Thema "Aids" in Afrika informiert. Wir müssen hier ganz sicher zwischen den Idealen unseres verehrten Bishofs und Papstes, seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. und der leider traurigen Realität in den afrikanischen Gemeinden unterscheiden: der Ortspriester, der Arzt, der Politiker usw. sie alle müssen praktikable Antworten auf drängende Probleme der Menschen in ihrer Alltagswelt geben. Da helfen die noch so gut gemeinten päpstlichen Hinweise auf Treue und Abstinenz nichts. Der hochwürdigste Herr Pfarrer muß demjenigen, der droht seinen HIV-Virus weiterzugeben, eindringlich in sein Gewissen reden, alles zu tun, um dieses zu verhindern. Und da bleibt häufig nur noch der Hinweis auf den Condom. Daran wollte auch der hochwürdigste Herr Weihbischof Jaschke erinnern. Wir müssen Realisten bleiben, sonst werden wir unglaubwürdig. Allen Kommentatoren wünsche ich einen wohltuenden Abend.

ja, stimmt - das ist die dritte Möglichkeit, die auch wahrscheinlich ist.

Danke für die Ergänzung

@sonnengesang

Das die Textauszüge leicht unterschiedlich sind, kann ich mir eigentlich nur mit zwei Möglichkeiten erklären.

1. Man hat das Mündliche nicht eins zu eins in das Schriftliche übertragen - so hat jeder halt das schriftlich festgehalten und ggf. korrigiert, was er für nötig hielt um es veröffentlichen zu können.

oder

2. das Interview war so richtig lang, dass der Papst sowohl das Eine als auch das Andere im Kontext sagte. Das würde sich dann aber auch nicht wiedersprechen, weil die Grundaussage ja immer die Gleiche ist.

@Peter-Paul

tja sind vermutlich auch so gespalten wie du...

Unter diesem Link kann man sich zu diesem Thema alles durchlesen....

www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php

Bitte Rückantworten schreiben, werde selber auch schreiben.

Hallo lieben Leute,

möchte nur kurz etwas aus der Kirchenzeitung der Diözese Linz erwähnen. Unter dem Titel "Fromme Texte, raue Sitten und beste Kontakte nach Rom... wird in der Kirchenzeitung kath.net & gloria.tv ziemlich schlecht gemacht. Um alles von dieser Doppelseite in der Kirchenzeitung wiederzugeben würde meinen Rahmen sprengen.

Möchte nur kurz noch das Statement von Hr. Obermayr (Direktor Landesstudio ORF Oberösterreich) wiedergeben : "Viele Kinderpornoseiten haben so wie gloria.tv ihre Server in Moldawien. Mit diesen begibt sich gloria.tv auf eine Stufe"

find ich ehrlich gesagt ziemlich heftig.

Dioezese Linz kann man das natürlich auf auf E-Mail-Wege mitteilen unter post@dioezese-linz.at !!!