Deutliche Worte des Apostolischen Nuntius zu dieser Veranstaltung:

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Nicht im Einklang mit dem Geist der katholischen Kirche

Apostolische Nuntiatur in der Schweiz übt Kritik an der Anti-Rom-Kundgebung in Luzern.

Bern/Luzern (www.kath.net)
Aus Anlass der Demonstration "Auftreten statt austreten: Wir sind eine offene Kirche" vom Sonntag, 8. März 2009, in Luzern, hat Francesco Canalini, Apostolischer Nuntius in der Schweiz, eine Erklärung veröffentlicht:

1. Die Tatsache, dass verschiedene katholische Gruppen, sowohl «konservative» wie «liberale», das Zweite Vatikanische Konzil als einen Bruch mit der Tradition verstehen, ist Ursache grosser Sorge und tiefen Leidens.

2. Die Bildung von Gruppen, die mit öffentlichem Druck ihre freie Auslegung verschiedener Inhalte der Lehre und der kirchlichen Disziplin erreichen wollen, steht nicht im Einklang mit dem Geist der katholischen Kirche.

3. Papst Benedikt XVI. wie auch seine Vorgänger Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul II. sind – innerhalb der katholischen Kirche – die Bürgen für die korrekte und treue Auslegung des Zweiten Vatikanischen Konzils.

4. In der gegenwärtigen Lage ist es mehr denn je angebracht, dass die Gläubigen der katholischen Kirche dem Heiligen Vater ihr umfassendes Vertrauen bekunden, für ihn beten (Apg 12,15) und in Gemeinschaft mit dem Nachfolger des Apostels Petrus leben. Ihm hat unser Herr Jesus Christus die Leitung seiner Kirche auf Erden anvertraut (Mt 16,17-19).

Francesco Canalini,
Apostolischer Nuntius
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Daß Jesus angeblich Brüder hatte, ist längst auch exegetisch deutlich wiederlegt.

Nicht zuletzt durch den renomierten katholischen Neutestamentler Prof. Josef Blinzler.

Zum Thema findet sich sogar auch hier Hatte Jesus Geschwister? eine schöne Zusammenfassung.

Daß Sie, Hutchen, als protestantischer Pfarrer, das natürlich anders sehen, verwundert indess nicht.

Katholische Lehre ist indess, daß Maria allzeit Jungfrau war, und zwar vor, während und nach der Geburt.

Man sollte der Richtigkeit darauf hinweisen, daß Abt Werlen von der Schweizer Bischofskonferenz beauftragt war, die Anliegen der Menschen entgegenzunehmen. Dieses ist etwas anderes, als wenn er aus "eigenem Antrieb" dort aufgetreten wäre, um gegen den Hl. Vater zu demonstrieren. Vielmehr zeigt das Verhalten der Bischofskonferenz ja eher, das man sich ernsthaft mit der Problematik auseinandersetzt. Das muß ihr ja nicht zum Nachteil ausgelegt werden.

"Petrus hatte eine Schwiegermutter" - jetzt fehlt ja nur noch: "Jesus hatte Brüder"

Naja, manchmal ist Diplomatie ja angebracht, wenn objektiv nicht all zu viele Unterschiede zwischen zwei Seiten bestehen. Aber man sollte doch aufpassen, dass man durch zuviel Diplomatie nicht "lau" wird. Damit ist nämlich dann niemandem mehr geholfen.

Und die Menschen sollen doch auch das Öl für die Lampen sammeln dürfen...

@Sonnengesang

Ja, die Andacht war wunderbar. Ich war mit meiner 9jährigen Tochter da. Ich habe gestaunt wie ruhig all die Kinder ausgeharrt haben, 2 Stunden sind für die Kleinen doch lange.

Betten wir weiter

"Ich frage mich manchmal ob diese Leute die Texte des Konzils welches sie zitieren kennen? Ich glaube kaum, den ihre Vorderungen sind ganz bestimmt nicht mit dem II. Vaticanum vereinbar."

Der Meinung bin ich auch - und von den Heiligen die ja unsere Säulen der Kirche sind, haben sie wohl noch nie was gelesen.... man kann nur beten.

Ich frage mich manchmal ob diese Leute die Texte des Konzils welches sie zitieren kennen? Ich glaube kaum, den ihre Vorderungen sind ganz bestimmt nicht mit dem II. Vaticanum vereinbar.

Martin Werlen hat das ganze Manager like gehandabt, seine Rede konnte pro und contra gewertet werden. Hauptsache nichts verbindliches, man könnte sich ja in einem der Lager Feinde schaffen.

Was denken wohl all die Heiligen bei diesen Vorgängen, sie welche für Glauben, Kirche und den Papst gelitten haben?

Ein herzlichen Dank und Vergelt's Gott an die Organisatoren und Teilnehmer der Andacht in der St. Peters Kirche!