Sabrina
54,5 Tsd.
02:03
Heilige Wandlung. Die hl. Wandlung im maronitischen RitusMehr
Heilige Wandlung.
Die hl. Wandlung im maronitischen Ritus
Student90er
Da gefällt mit bei unserem Ordo von 1970, daß es hier die Möglichkeit gibt, die Wandlungsworte im gesungenen Vollzug vorzutragen. Den gesungenen Vollzug gab es auch in der frühen lateinischen Kirche. Leider gibt nur sehr wenige Priester, die nach den im Messbuch vorgegebenen Melodien im Hochamt die Wandlungsworte singen.
Hase
😲
lingualpfeife
ich finde es ziemlich tragisch, wenn die unierten Ostkirchen mit so einem eigenen Firlefanz anfangen, denn es gibt auch orthodoxe syro-malabaren und Kopten, Byzantiner und Äthiopier ja sowieso...
Wozu dürfen sie denn ihren Ritus behalten, wenn sie dann prompt dran rumsäbeln??
In byzantinischer Tradition gibt es aber die Zelebrationsrichtung versus popolum übrigens auch in der "Jakobusliturgie" …Mehr
ich finde es ziemlich tragisch, wenn die unierten Ostkirchen mit so einem eigenen Firlefanz anfangen, denn es gibt auch orthodoxe syro-malabaren und Kopten, Byzantiner und Äthiopier ja sowieso...

Wozu dürfen sie denn ihren Ritus behalten, wenn sie dann prompt dran rumsäbeln??

In byzantinischer Tradition gibt es aber die Zelebrationsrichtung versus popolum übrigens auch in der "Jakobusliturgie" und zwar ganz offiziell und auch bei den Orthodoxen.

Leider wird sie quasi nie zelebriert, weil sie in Vergessenheit geraten ist...
Nikolaus
Ja, ist versus populum. Das haben die Maroniten und Syro-Malabaren nach westlichem Vorbild eingeführt.
"P. Lang stellt fest, dass die Gebetsrichtung „ad orientem“ nicht nur in der lateinischen Tradition gegeben ist, sondern auch in der byzantinischen, syrischen, armenischen, koptischen und äthiopischen Tradition. Noch heute sei sie bei den meisten orientalischen Riten üblich, dies zumindest während …Mehr
Ja, ist versus populum. Das haben die Maroniten und Syro-Malabaren nach westlichem Vorbild eingeführt.

"P. Lang stellt fest, dass die Gebetsrichtung „ad orientem“ nicht nur in der lateinischen Tradition gegeben ist, sondern auch in der byzantinischen, syrischen, armenischen, koptischen und äthiopischen Tradition. Noch heute sei sie bei den meisten orientalischen Riten üblich, dies zumindest während des eucharistischen Hochgebets. Einige orientalische Riten (wie der maronitische und syro-malabresische Ritus) haben nach Worten des Geistlichen die Zelebration „versus populum“ eingeführt, allerdings aufgrund des modernen westlichen Einflusses. „Aus diesem Grund erklärte die Kongregation für die Ostkirchen im Jahr 1996, dass die antike Tradition des nach Osten ausgerichteten Gebets einen tiefen liturgischen und geistlichen Wert besitzt und in den orientalischen Riten beibehalten werden muss."

Quelle:www.zenit.org

Hier die ganze maronitische Liturgie auf englisch/aramäisch:

gloria.tv
cantate
Das ist ja versus populum, oder?