katholische Gedanken.

mmmmh...

Jeremias,
ich glaube, zu meinem ersten Beitrag kann ich nicht mehr viel hinzufügen. Es fehlt (ihnen) dort einfach das Feuer, die Kraft. Man ersieht nicht, man fühlt nicht den Glanz, die Mächtigkeit, die Strahlkraft. Es wird nicht deutlich, dass das Wort Gottes Maß-und Formgeber des Referenten ist bzw. dessen, was er sagt, oder halt 'wie' er dort spricht. Es wirkt lau, leicht, zu leicht, verdächtig leicht. ... Unüberzeugt, ein Hauch von Anmaßung, sich anbiedernd. "Ankommen will ich mit dem, was ich da von mir gebe!", so meint man, meine 'ich' hier, denkt der Referent von sich hier. ... Es ist schade. Der Mensch hier, der weiß, hat gute Grundlagen ( Theorie ), wohl gar hat er auch Glauben. Eines fehlt aber: das Griechische, das Herz, das selbstbewusste Ja-sagen zum eigenen Geist; es fehlt das, was Nietzsche an und in "den Alten" ( den Griechen ) erkannte, und wesdrum er sie "Tyrannen des Geistes" nannte. ... Ich weiß nicht, möglicherweise ist es doch vorhanden, nur ob oder in Folge des Willens zum Gerechtwerden irgendwelcher Motive überlagert... Ich kenne diesen Menschen nicht, und so, vielleicht spräche ich anders von ihm, erlebte ich ihn anders, öfter, in anderen Situationen.

Für eine wahre Beichte, bedarf es der Erkenntnis das wir Sünden begehen, und wir diese in Zukunft nicht mehr begehen wollen und das passt nun einmal nicht in die "Neuheidnische Spass und Wegwerfgesellschaft", in der sogar die schlimmsten Sünden (Ehebruch, Homosexualität, Abtreibungen, usw. usw.) und somit auch Gott der Herr und seine Barmherzigkeit geleugnet wird. Geigenbauer hätte sich hier vermutlich positiv geäußert, wenn der Priester die Sünde und die Strafe die darauf beruht also das Fegefeuer oder gar die Hölle geleugnet hätte.

Gott zum Gruße.

Nein, danke, EvT. Ich bin eher weniger ein Mann des gesprochenen Wortes. Ausserdem: die Vorstellung liesse mich irgendwie zu der Vermutung kommen, ich müsste mir Eitelkeit unterstellen, also im Nachhinein. Einerlei. -
Meine Worte waren auch nicht böse gemeint. Ich wollte meiner Empfindung Ausdruck verleihen, dass hier, in solchen Katechesen, also vorallem in der Art und Weise, wie man hier allgemein daherkommt, solche Empfindungen erwirkt werden, dass einem die Frohtbotschaft als 'Stroh'botschaft erscheint.

Geigenbauer, stellen Sie doch einmal ein Video rein, auf dem Sie predigen! Voll Feuer und Kraft, voll Geist und Saft, voll Wort und Tat, die sonst niemand hat!

Wer länger als drei Minuten Geigenbauer-Video aushält, bekommt den ersten Preis: Eine Woche Medju incl. Beichte und feurige Predigt!!!!

Es reichen eigentlich drei Minuten, um zu erkennen: hier wird mit Opium noch und nöcher um sich geworfen. Bei solchen Priestern muss man sich wirklich nicht wundern, wenn sich die jungen Leute von der Kirche abwenden. Hier merkt man förmlich, dass nichts dahinter steht: kein Geist, kein Feuer, keine Heiligkeit. ... Ein Mann des Geistes - und man gestehe diesem Menschen, wo er ja das Priesteramt innehat, ein solches bekleidet, einfach mal zu, ein solcher zu sein -, ja der brennt, der hat Eifer, hat Kraft, hat Geist, 'ist' Kraft und Geist in Tat, in Werk, in Wort. Warum redet er hier so? Warum predigt er lau? Weil er meint, die Leute, zu denen er spricht, vertragen keine kräftige Nahrung? Man ist erinnert an Paulus und seine Worte über die "Milchspeise". Wem ist der Vorwurf hier zu machen? ...

Aber gut, ich habe nur drei Minuten gehört. Sollte ich mir den ganzen Vortrag anhören? Wird es besser? ( Bitte um Antwort ).

"Würde Gott strafen, wäre er nicht mehr Gott".

Naja,..... Das ist dann wohl keine saubere Dogmatik.